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BONFIRE – Legends (2018)

(4.989) – Olaf (9,0/10) Heavy Metal

Label: AFM Records
VÖ: 19.10.2018
Stil: Heavy Metal / Hard Rock


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Meine Fresse, da haben sich Bonfire und vor allem deren Chef Hans Ziller aber an ein wahres Mammutprojekt gewagt und ein Doppelalbum mit satten 32 Coverversionen unter dem passenden Titel „Legends“ rausgehauen, dessen Sinn sich mir erst nach eingehender Recherche erschloss, befanden sich doch ein paar Songs darunter, die ich tatsächlich erstmal googeln musste. Doch dazu später mehr.

Wenn ich daran denke, dass ich mit meiner ersten Freundin 1987 zu „You make me feel“ gekuschelt, 1987 im Metropol als Hauptact und 1988 in der Berliner Deutschlandhalle die Band mit ihrem großartigen Album „Fireworks“ als Support von Judas Priest abgefeiert habe und auch später bei Alben wie „Point blank“ oder „Rebel soul“ das Gesicht zur Faust ballte und trotz meiner Death/Thrash Affinität heftigst abfeierte zeigt: Bonfire begleiten mich quasi schon mein halbes Leben und finde, daran ist nichts Schlimmes zu erkennen. Dennoch war ich bass erstaunt als ich sah, was die Ziller-taler Riffjäger hier auf Rundling bannten: Toto, Rainbow, Ufo, Survivor, Queensryche und sogar die Puhdys in Blöcken zusammengefasst, was durchaus einen guten Grund hat, den ich kurz mal darlegen werde.

"Die Idee von Bonfire and Friends geistert mir schon lange durch den Kopf, eine Tour durch große Hallen, wo Bonfire zusammen mit Originalinterpreten die größten Hits der Rockgeschichte auf die Bühne bringen."

Das war und ist also die Intension von Hans Ziller und er hat gut daran getan, diese Idee weiterzuverfolgen, denn die Neuinterpretationen solch Klassiker wie „Hold the line“, „Death alley driver“, „Heavy Metal breakdown“, „Child in time“ oder sogar „Alt wie ein Baum“ um nur ein paar Beispiele aus dieser Juwelensammlung herauszupicken, sind allesamt frisch, heavy und gut genug, um jede Ü40 Party aufs angenehmste zu unterhalten. Mehr noch…hier wird auch dem geneigten Nachwuchsmetaller eindrucksvoll gezeigt, wo die Wurzeln allen Übels lagen. Das fetzt ohne Ende und gerade die Neueinspielungen des Queensryche Blockes haben mich komplett überrascht, kann hier Sänger Alexx Stahl mal so richtig mit seiner außergewöhnlichen Stimme angeben.

Es ist natürlich ein komplett schwieriges Unterfangen, alle Songs in irgendeiner gearteten Form den Respekt angedeihen zu lassen, den sie allesamt verdient hätten, denn dafür ist „Legends“ ein viel zu monumentales Unterfangen, welches definitiv in die Geschichte der deutschen Rockmusik eingehen und sich einen Platz an der großen Tafel der teutonischen Legenden sichern wird. Ich bin jedenfalls geflasht und begeistert, dass selbst nach einer solch langen Zeit und einigen Durststrecken Bonfire wieder on top sind und drücke alle Daumen, dass dieses Projekt den Erfolgt einheimsen wird, welches es mehr als verdient hat.

BONFIRE AND FRIENDS – A night with Rock Legends
02.11.2018 – Fischach @ Staudenlandhalle
03.11.2018 – Weimar @ Weimarhalle
04.11.2018 – Fürth @ Stadthalle
05.11.2018 – Frankfurt @ Batschkapp
06.11.2018 – Oberhausen @ Turbinenhalle
07.11.2018 – Bremen @ Aladin
08.11.2018 – Berlin @ Columbiahalle
09.11.2018 – Paderborn @ Schützenhof
10.11.2018 – Ingolstadt @ Saturn Arena
11.11.2018 – Balingen @ Volksbankmesse
12.11.2018 – Saarbrücken @ Garage
13.11.2018 – Alsdorf @ Stadthalle
14.11.2018 – Hagen @ Stadthalle
15.11.2018 – Würzburg @ Posthalle
16.11.2018 – Alsfeld @ Hessenhalle
17.11.2018 – Freiberg @ Tivoli
19.11.2018 – Magdeburg @ AMO Kulturhaus
20.11.2018 – Leipzig @ Haus Auensee
21.11.2018 – Hannover @ Capitol

Alle Infos zu Bonfire and Friends

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Africa (Toto)
02. Hold the line (Toto)
03. Rosanna (Toto)
04. Man on the silver mountain (Rainbow)
05. I surrender (Rainbow)
06. Stone cold (Rainbow)
07. Death alley driver (Rainbow)
08. Black Masquerade (Rainbow)
09. Burning heart (Survivor)
10. Eye Of The Tiger (Survivor)
11. Caught In The Game (Survivor)
12. Doctor Doctor (UFO)
13. Lights Out (UFO)
14. Rock Bottom (UFO)
15. Child In Time (Deep Pruple)
16. Jet City Woman (Queensryche)
17. Silent Lucidity (Queenryche)
18. Eyes Of A Stranger (Queensryche)
19. Tears In The Rain (Robin Beck)
20. The First Time (Robin Beck)
21. Save Up All Your Tears (Robin Beck)
22. Hot Cherie (Hardline)
23. Dr. Love (Hardline)
24. Hellelujah (Leonard Cohen)
25. Rebellion (Grave Digger)
26. Heavy Metal Breakdown (Grave Digger)
27. Love Don't Lie (House of Lords)
28. I Wanna Be Loved (House of Lords)
29. King Of Dreams (Deep Purple)
30. Frei Wie Die Geier (Puhdys)
31. Erinnerung (Puhdys)
32. Alt Wie Ein Baum (Puhdys)

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