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BONFIRE – Fistful of fire (2020)

(6.143) Olaf (8,0/10) Heavy Metal

Label: AFM Records
VÖ: 03.04.2020
Stil: Heavy Metal

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Wer in den letzten fünf Jahren insgesamt sechs Alben veröffentlicht, ist entweder komplett größenwahnsinnig, begab sich schon prophylaktisch 2015 in eine selbst auferlegte Quarantäne oder quillt über vor Kreativität und Spiellaune. Ich tippe mal auf zweites, denn keines der letzten Alben konnte man als schlecht bezeichnen und selbst das „Legends“ Album ist bis heute ein gern gesehener Gast in meiner Playlist. Die Begleitumstände derselbigen Tour und das daraus resultierende Desaster soll hier aber nicht Bestandteil des Reviews sein, sondern wir fokussieren uns einzig und allein auf „Fistful of fire“.

Das mittlerweile 19.Album der Hard’n’Heavy Institution aus Ingolstadt hat ein paar megastarke Momente, besitzt aber auch ein paar Längen und ich mag nicht daran denken, wie die Gesamtbewertung ausgefallen wäre, hätte man diese weggelassen. Der obligatorische Schlüpferstürmer namens „When an old man cries“ beispielsweise, oder die Einspieler „The joker“ und „Fire etude“ und übriggeblieben wären 10 knackige Heavyrock Flöten, die in den Achtzigern in jeder Disco nach Mitternacht hätten laufen können, aber ebenso 3 Dekaden später für ein angenehmes Zucken im Fuß sorgen. „Ride the blade“ zum Bleistift, oder „Breaking out“ sind mächtige Kopfschüttler, bei denen nicht nur Frontbarde Alexx sein ganzes Können ausspielt, auch Neu Drummer Andre Hilgers macht ordentlich Dampf auf den Kesseln und sorgt beim Zuhörer für einen automatischen Hüftschwung. Es gibt eine ganze Menge satter Riffs, schöne Mitsing-Refrains und eine druckvolle Produktion, die passend zu den Songs einen angenehmen Druck verbreiten, dem man sich als geneigter Hörer nicht entziehen kann.

Man kann von Bonfire halten was man will, man kann über die Band lästern wie man will, doch die Jungs wissen, wo Bartel den Most herholt und braten uns mit „Fistful of fire“ ein lecker schmeckendes metallisches Hüftsteak, welches schön garniert für einen garantiert hohen musikalischen Sättigungsgrad sorgt. Faust nach oben!

Anspieltips: Gotta get away | Ride the blade | Warrior | Breaking out

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The joker
02. Gotta get away
03. The devil made me do it
04. Ride the blade
05. When an old man cries
06. Rock’n’Roll survivors
07. Fire and ice
08. Warrior
09. Fire etude
10. Breaking out
11. Fistful of fire
12. The surge
13. Gloryland
14. When an old man cries (Acoustic version)

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