Kalenderwoche 21-2023

VOMITORY - All heads are gonna roll (2023)

„All heads are gonna roll“ verdient 11 von 10 Punkten. Nicht nur dafür, dass Vomitory mich einerseits überrascht, andererseits mehr als glücklich gemacht haben, da es einfach scheiße ist, wenn deine zwei Lieblingsbands nicht mehr aktiv sind, sondern auch dafür, dass die Musik so überragend gut und abwechslungsreich geworden ist. Ein Album wie aus einem Guss und ich zähle die Sekunden, bis ich diese Ausnahmeband endlich auf dem Protzen Open Air wieder live erleben darf. Beugt das Knie vor Vomitory!


Kalenderwoche 20-2023

MYSTIC PROPHECY - Hellriot (2023)

„Hellriot“ reiht sich in meiner Rangliste zwischen dem einen Hauch besseren „War brigade“ und dem Vorgänger Metal Division ein, was die Bewertung erklärt. „Ravenlord“ bleibt allerdings mein Alltime-Fave, wobei sich alle Alben qualitativ nicht viel nehmen, was mich erneut zu dem Schluss kommen lässt, dass man alle Alben der Truppe, ohne reinzuhören sofort zulegen kann. Und das ist eine Qualität, die man Mystic Prophecy erstmal nachmachen muss. Geile Scheibe!


Kalenderwoche 19-2023

CATTLE DECAPITATION – TERRASITE (2023)

CATTLE DECAPITATION bescheren uns mit „Terrasite“ ein wahnsinnig intensives, von vorn bis hinten stimmiges und unfassbar atmosphärisches Death Metal Brett, welches unter Verwendung anderer Stilmittel auch gerne mal über den eigenen Tellerrand hinausschaut, dabei permanent auf höchstem technischem Niveau dargeboten wird und definitiv einen ganz heißen Anwärter für das Siegertreppchen im kommenden Jahrespoll darstellt. Megascheibe! Kaufen!


Kalenderwoche 18-2023

SAVAGE GRACE - Sign of the cross (2023)

Ich möchte mich an dieser Stelle mehr als herzlich bei Massacre Records bedanken, die in diesem Jahr bislang für überragende Veröffentlichungen gesorgt und mit dem Comeback von Savage Grace in meinen Augen das größte Juwel in ihre Vitrine gestellt haben. „Sign of the cross“ ist schnörkelloser, knallharter Metal, der zum einen Teil speedig, zum anderen mit unbändiger Power daherkommt und einem die Epidermis massiert. Ein ganz großes Album! Willkommen zurück auf der Landkarte!


Kalenderwoche 17-2023

ENFORCED – War remains (2023)

Wer bei den fiesen Riff Attacken der Amis ruhig sitzenbleibt, hat den Thrash nicht verstanden. „War remains“ ist die Antwort auf die Scheiße, die derzeit auf der Welt so vor sich geht. In knapp 34 Minuten kann man alles vergessen und sich so richtig vermöbeln lassen. Für mich eine der besten Thrash Bands weltweit momentan.


Kalenderwoche 16-2023

ANTHEM – Crimson And Jet Black (2023)

(…) „Crimson And Jet Black“ ist ein Klassealbum mit treibenden Riffs, starken Melodien und Klasse Arrangements, welches Freunden des traditionellen Metal wie heißes Blei in die Adern laufen sollte. ANTHEM erfinden den Metal nicht neu, lassen aber spüren, dass sie ihre jahrzehntelange Erfahrung in Gänze eingebracht haben, und über ein sicheres Gespür für starke Songs verfügen. (…)


Kalenderwoche 15-2023

HOLY MOSES – Invisible queen (2023)

Dieses Gesamtpaket ist nicht nur ein fulminanter Abschied, sondern auch eine Mahnung an alle Nachwuchsbands, sich immer ordentlich reinzuhängen, um irgendwann vielleicht mal einen solchen Status wie Holy Moses zu erlangen, die dafür lediglich 43 Jahre gebraucht haben. „Invisible queen“ ist für mich ein Denkmal, welches sich die Band selber gesetzt hat und beste Taschentuch, um sich nach dem letzten Konzert am 27.12.2023 leise die Tränen zu trocknen.


Kalenderwoche 14-2023

STILLBIRTH – Homo deus (2023)

Stillbirth machen auf „Homo deus“ alles richtig, begeistern mit etwas mehr Nachvollziehbarkeit, gepaart mit exorbitanter Härte und verdammt kurzweiligen Songs, die mit dieser ultrabrutalen Produktion eine Symbiose bilden, die jedem Fan der knüppelharten Tanzmusik vor Freude die Bermudas auf links drehen. Für mich das bislang beste Album der Truppe. Stark!


Kalenderwoche 13-2023

THRON – Dust (2023)

Das vielzitierte „legen auf ihrem neuesten Werk nochmals ne ordentliche Schippe drauf!“ klingt zwar etwas abgedroschen, im Falle von den Burschen aus Baden-Württemberg ist das keineswegs hohles Geschwafel. Thron haben sich auf „Dust“ nochmals weiterentwickelt! Großartige Scheibe. Das ist echt schon nen bissl unheimlich! Wenn da mal nicht der Teufel seine Finger mit im Spiel hat.


Kalenderwoche 12-2023

MARIANAS REST - Auer (2023)

„Auer“ ist vertonte Melancholie, Furcht, Hoffnungslosigkeit, die mich zu Tränen rührte. Emotional eine der besten Platten, die ich jemals gehört habe. Ich hatte eine durchgängige Gänsehaut, leicht wässrige Augen und bin aufgrund dieses akustischen Weltwunders einfach nur platt, sprachlos und über alle Maßen begeistert. Marianas Rest gehören zu einer der besten Bands der Welt, denn niemand schafft es, den Weltschmerz so überzeugend rüberzubringen wie die Mannen aus Ost-Finnland.


Kalenderwoche 11-2023

WILT – Into nothingness (2023)

„Into nothingness“ ist musikalisch in etwas mit dem vergleichbar, was Hárkal in Island für die Menschen eine Delikatesse ist. Sprich: Für den Normalsterblichen kaum zu verdauen, für den Kenner und Feinschmecker ein Erlebnis, was man so schnell nicht wieder vergisst (oder im zweiten Fall isst, da ist Surströmming Wackelpudding mit Himbeer Geschmack gegen). Wilt haben mächtig einen rausgehauen, da wird auch jeder Bandwurm von satt!


Kalenderwoche 10-2023

PRAETOR - Praetor (2023)

Auch wenn man natürlich vergeblich nach Neuerungen, Innovation oder technischen Spielereien sucht, machen Praetor unglaublich viel Spaß und schrauben einem an einigen Stellen ganz schön das Holzbein ab. Schnörkelloser Thrash Metal der feineren Sorte, den man unbedingt mal antesten sollte.


Kalenderwoche 09-2023

ENSLAVED – Heimdal (2023)

Leute, ich bin völlig verliebt in diese hingebungsvolle Platte. Man kann das gegebene Herzblut der Musiker förmlich in jeder Note spüren. Diese in Gold gegossenen und hochemotionalen Notenfolgen sind einfach nicht von dieser Welt


Kalenderwoche 08-2023

ENDLEVEL – Weekend War (2023)

„Weekend War“ ist ein Quantensprung zur Debütscheibe und was nicht zuletzt mit einem Deal bei Violent Creek Records belohnt wurde. Die Platte klingt differenziert und druckvoll produziert und somit springt glatt auch der ein oder andere Hit hervor. „Weekend War“ macht Laune und es lässt sich durchgehend genüsslich dazu Abschädeln. Definitiv ein Highlight in diesem Jahr!


Kalenderwoche 07-2023

SIEGE OF POWER – This is tomorrow (2023)

Wer also Angst hat, hier Recycleware von ASPHYX, THANATOS und AUTOPSY vorgesetzt zu bekommen, kann sich beruhigt zurücklehnen. Hier wird unbekümmert in den Annalen der Brutalmucke gewildert, doch was dabei herauskam, ist kein krudes Stückwerk, sondern arschgeiler Death Metal. Und SIEGE OF POWER haben sich mit diesem Album schon mal einen Anwärterplatz für den diesjährigen Poll ergattert.


Kalenderwoche 06-2023

ATOMWINTER - Sakrileg (2023)

Atomwinter sind gereift wie ein guter Wein, haben sich von Album zu Album stetig weiterentwickelt und ich hoffe inständig, dass mit „Sakrileg“ das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Für mich der bisherige Höhepunkt in der 13jährigen Bandgeschichte, auch wenn mir da einige Leute in der Redaktion widersprechen werden, war für sie doch „Catacombs“ das Maß aller Dinge. Das empfinde ich persönlich schon irgendwie als…äääh…Sakrileg.


Kalenderwoche 04-2023

URIAH HEEP – Chaos & Colour (2023)

(…) „Chaos & Colour“ ist ein wunderbar herrliches Stück Hard Rock geworden und so stellt der Opener „Save Me Tonight“ gleich zu Beginn einen absoluten Albumhöhepunkt dar und wirkt spürbar wie eine Art Befreiungsschlag für die Band (…)


Kalenderwoche 03-2023

ATROCITY - Okkult (2023)

ATROCITY setzte zu Beginn dieses Jahres die Messlatte recht hoch, was Death Metal angeht, und die Bands, die sich dieses Jahr noch in diesem Metier präsentieren wollen, müssen nun sehr weit Anlauf nehmen. Wer nun Blut geleckt hat, dem sei auch der Hinweis auf „Tales From The Hard Side Vol. 37“ gegeben, da gibt Alex Krull höchstselbst unserem Olaf Rede und Antwort.


Kalenderwoche 02-2023

AHAB – The coral tombs (2023)

Ahab haben eine absolute Ausnahmestellung im gesamten Heavy Metal Kosmos inne. Natürlich gibt es weitere Bands in diesem Genre, doch niemand schafft es, das lyrische Konzept so präzise umzusetzen, wie die Nautic Doomer, die uns mit Salzwasser in den Venen auf eine Reise mitnehmen, die nicht nur 20.000 Meilen unter dem Meer, sondern vielmehr in den Köpfen stattfindet. Eine unfassbar intensive und trotz der Düsternis verdammt schöne Platte.


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