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MAGENTA HARVEST – …And Then Came The Dust (2017)

(4.022) - Peter (7,3/10) - Death Metal

Label: Apostasy Records
VÖ: 01.09.2017
Stil: Death Metal

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Der 5-köpfigen Finnischen Death Metal Formation Magenta Harvest aus Helsinki werden spätestens seit dem Erscheinen des Vorgängeralbums „Volatile Waters“ aus 2015 Feingeist und Experimentierfreudigkeit nachgesagt. So so, und dann veröffentlichen die Death Metaller nun „…And Then Came The Dust“ und stellen damit nachdrücklich unter Beweis, dass Death Metal bestens dazu geeignet ist, sich musikalisch auszuleben, das war ja klar, aber den Death Metal zwar nicht neu aber zumindest sehr speziell und eigenwillig zu kreieren.

Mein Ziel beim mehrmaligen durchhören der Scheibe bestand darin, den Feingeist und die Experimentierfreudigkeit sodann zu entdecken. Also nehme ich Anlauf und stürze mich in die Gemengelage von Noten und Harmonien, arbeite mich hindurch und achte dabei auf die Differenziertheit der einzelnen Instrumente und des Gesangs. Das Album „…And Then Came The Dust“ gibt mir in seiner Gesamtheit zum Glück die Möglichkeit die Songs gewissermaßen zerlegen zu können.

Und ja, vor allem in den Gitarrenspuren hört man eine sehr hohe Bereitschaft an Kreativität und Experimentierfreudigkeit heraus. Man bedient zwar immer noch und überwiegend den typischen Death Metal, schweift aber auch gerne mal in andere Genres ab. Die Gitarrenarbeit wirkt dabei sehr klar und differenziert und man hört, dass versierte Gitarrenleute am Werk sind. Einziges Manko meines Erachtens ist, dass der für meinen Geschmack zu wenig dominante Bass zu mehr Durchsetzung im gesamten Soundgefüge geführt hätte. Die Drums arbeiten sehr zuverlässig, ein bisschen weniger Doublebass hier und da wären schon gewesen, würden dann aber vermutlich den Charakter des Death Metal zu sehr verwässern. Jammern auf hohem Niveau nennt man das glaube ich.

Zu guter Letzt hat die Formation in Mathias Lillmåns einen Frontmann, der eine enorme Bandbreite im Growling vorzuweisen hat. Manches Mal sogar meine ich den Strophen eine Melodie entnommen zu haben und das soll in keiner Weise irgendwie abfällig klingen. Fast hätte ich unterlassen zu erwähnen, die Arrangements werden sehr dezent aber mit Nachhaltigkeit mit Keyboards oder Synthesizern versehen, was sehr zur Qualität der jeweiligen Songs beiträgt.

„…And Then Came The Dust“ ist ein gutes Stück Death Metal, schneidet euch welches Stück auch immer davon ab. Das Gesamtwerk ist rund und mit beinahe jedem Song absolut hörenswert.

Hörempfehlungen sind sicher „An Abode Of Ashes“, „…And Then Came The Dust“ und „A Terminal Hymn To Cold“.

Bewertung: 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Flock of Reckoning
02. The Murderous Breed
03. When Your World Turns To Glass
04. An Abode Of Ashes
05. The Search For The Higher Water
06. Signs Of Death
07. …And Then Came The Dust
08. A Terminal Hymn To Cold
09. The Pane Of Eden

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