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LETTERS FROM THE FIRE – Worth The Pain (2017)

(3.642) - Dähni (6/10) - Hard Rock

Label: Sand Hill Records
VÖ: 17.03.2017
Stil: Hard Rock

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Neues von der sonnigen Bay Area, neues aus San Francisco und das ist, in musikalischer Hinsicht, auch sehr erfreulich. Zugegeben, so ganz unbekannt sind mir Letters From The Fire nicht mehr. Ihre Singles liefen bereits bei dem einen oder anderen Radio Channel rauf und runter und auch die Präsenz auf Facebook, Twitter und vor allem auf Youtube trägt dazu bei, sich schnell in der modernen Musikwelt zu etablieren. Ich sage: herzlich willkommen!

In diesem Jahr feiert die Hard Rock–Combo um Rockröhre Alexa Kabazie noch dazu fünfjähriges und es gibt wohl kaum einen besseren Zeitpunkt für ein Debutalbum. 13 Songs umfasst die Scheibe und mit 51 Minuten Gesamtspielzeit ist sie auch fast eine Langzeitbeschäftigung.

Das Album beginnt auch gänzlich ohne ein langes Intro oder umfangreiche Einleitungen. Schnell wird klar wohin die Reise hier gehen soll und welchen Stil Letters From The Fire bevorzugen. Rockiger Start mit „Perfect Life“. Auch oder gerade der Gesang, mit dieser weiblichen Punkrock-Röhre verleihen bereits dem ersten Song einen ganz eigenen Charme. Vielleicht ist es aber auch genau das, was mir den Eindruck vermittelt: Das hab ich doch schon mal gehört! Mit „Mother Misery“ wird es einen kleinen Tick ruhiger, musikalisch gesehen, aber eben einfühlsamer und etwas tiefgründiger, auf das Gesamtwerk bezogen. Spätestens mit „Give in to Me“, zeigt sich auf welche breite Zielgruppe Letters From The Fire Einfluss nehmen. Mit dem neumodernen Stil und dem Mix aus Hardrock und einigen wenigen elektronischen Elementen (Vorrangig Stimmenverzerrung) spricht die Band eine überwiegend junge Generation von Rock- und Metalfans an, was sich auch in ihrer gesamten Community abzeichnet.

Durchweg ein positives Gesamtbild muss ich gestehen. Technisch und qualitativ sind Letters From The Fire auf sehr anspruchsvollem Terrain unterwegs und liefern auch sauber ab. Das Gesamtwerk auf diesem Album ist auch im Allgemeinen eine runde Angelegenheit, wenn auch nicht wirklich neu und das birgt Risiken.

Der Musikstil ist nicht neu und auch die Umsetzung nicht neu erfunden worden. Auf jeden Fall ein hörbares Musikstück mit Unterhaltungswert. Für meinen Geschmack wird das Album allerdings an vielen Stellen zu seicht, fast schon sentimental. Meinen Geschmack trifft es nicht so ganz, ungeachtet dessen eine gelungene Platte.

Bewertung 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Perfect Life
02. Mother Misery
03. Give in to Me
04. Bruised
05. Live a Lie
06. My Angel
07. Last December
08. Holy Ghost
09. At War
10. Control
11. Worth the Pain
12. Scars
13. One Foot in the Grave

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