Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews T-V

VIRTUAL SYMMETRY – Veils Of Illumination (2024)

(9.291) Maik (7,0/10) Progressive Rock


Label: DIY
VÖ: 06.12.2024
Stil: Progressive Rock






Was Prog Rock bzw. Metal angeht, bin ich ja rein musikgeschmacklich eher der Anrainer. Wenn die Mucke songorientiert und packend ist, kann es mich auch mal zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Meine Reviews der letzten Alben von LORD OF LIGHT, PHANTOM SPELL oder FACTORY OF ART stellen das definitiv unter Beweis, und RUSH stehen eh weit über allem.

Bei VIRTUAL SYMMETRYs neuestem Output habe ich mich allerdings äußerst schwergetan, denn „Veils Of Illumination“ ist alles andere als eingängig. Teilweise erscheint es mir, als hätten die Jungs aus dem Schweizer Kanton Tessin es teilweise etwas übertrieben. Vertrackte und schwer nachvollziehbare Breaks, Riffs und Melodien mögen im Progressivbereich zwar üblich sein, doch kann man es auch auf die Spitze treiben.

Denn außer dem Gefrickel am sechssaitigen Tastenbrett packen VIRTUAL SYMMETRY auch noch ausufernde Synthparts in die Waagschale, und auch die Gesangslinien haben nicht gerade Mitsingqualitäten. Die Mucke ist überaus opulent und virtuos, aber trägt die Gefahr in sich, den Hörer zu überfordern.

VIRTUAL SYMMETRY bewegen sich also eher im Bereich des progressiven Art Rocks, neigen dazu, die Songs zu überladen. Gerade bei „Blades Of Inner Battles“ kommt das zum Tragen, denn die Wechsel wirken doch extrem verwirrend. Da kommt auch mal aggressiver Gesang zum Einsatz, und eine Hammondorgel versprüht kurzzeitig Siebzigervibes, aber irgendwie stellt sich bei mir nicht das Gefühl eines kompakten Songs ein.

Ich habe es wirklich mehrfach versucht, mich in die Musikwelt der Ticinesen einzuhören, doch außer massiver Unruhe aufgrund der schwer nachvollziehbaren Musikstücke stellte sich bei mir nur ein Gefühl der Orientierungslosigkeit ein.

Es kann natürlich an meinem simplen Geist liegen, dass mich die Mucke auf „Veils Of Illumination“ doch mehr überfordert als unterhält, und vielleicht sollten sich in Zukunft eher Musikstudenten oder ähnlich vorgebildete Personen mit derartigen Veröffentlichungen befassen. Ich für meinen Teil finde auch nach dem vierten Hördurchgang keinen Bezug zu der Musik. Eher habe ich den unaufhaltsamen Drang verspürt, mich nun hinlegen zu müssen.

Dem musikalischen Können der Herren ist nichts Gegenteiliges zu erwähnen und kompositorisch dürfte das hier auch high end sein, doch ich bin für derartige Sounds einfach zu doof.

Anspieltipp: „Blades Of Inner Battles“


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Heart’s Resonance
02. Canvas Of Souls
03. Blades Of Inner Battles
04. The Quest Within
05. Echoes Of Silence
06. Whispers Of The Ancients
07. Altar Of The Self
08. Eightfold Path



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist