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SAVAGE LANDS – Army Of Trees (2025)

(9.375) Maik (7,7/10) Modern Metal


Label: Season Of Mist
VÖ: 14.02.2025
Stil: Modern Metal







Gibt es die Sparte Öko-Metal schon? Wenn nicht, könnte das Projekt SAVAGE LANDS als Trendsetter gelten. Von Silvain Demercastel ins Leben gerufen, möchten sich SAVAGE LANDS aufmachen, um auf die Zerstörung des Costa Rica Regenwalds aufmerksam zu machen. Dabei sollen wohl auch alle Erlöse aus dem Projekt in ökologische Aktivitäten fließen.

Dass man eine derartige Sache nicht allein bewerkstelligen kann, dürfte auf der Hand liegen, und so haben sich viele Gastmusiker bereit erklärt, sich tatkräftig an SAVAGE LANDS zu beteiligen. Und so tauchen unter anderem so illustre Namen wie Andreas Kisser, Alyssa White-Gluz und John Tardy in der Liste der Kollaborateure auf.

Musikalisch ist das Ganze schwer einzuordnen, teils sehr modern angelegt, mit Anklängen an Metalcore, Groove Metal und dergleichen treffen diese Sounds auf Klänge aus dem Heavy Metal und auch Melodic Death Metal. Das Ganze wirkt dadurch ein wenig zusammengewürfelt und läßt eine klare Linie vermissen.

Mir ist natürlich klar, dass die Band aufgrund der Ambitionen, die „Army Of Trees“ zugrunde liegen, viele Leute ansprechen möchte, insbesondere die jüngere Generation der Hartwurzelgemeinde. Das dies ein wenig auf Kosten des Flusses geht, ist ein etwas störender Nebeneffekt, und in einigen Parts plätschert die Sache ein wenig vor sich hin. Besonders in der zweiten Hälfte ziehen sich manche Songs, wie beispielsweise „Better Man“. Auch das darauffolgende „Never Be Up“ hat trotz des leichten Power Metal-Streaks seine Längen.

Freunde der eher traditionell ausgerichteten Metalmucke dürften also rein musikalisch nicht so abgeholt werden, und es stellt sich die Frage, ob das anvisierte Ziel, mit dem Verkauf der Scheibe genug Kohle für ökologische Projekte zusammenzubekommen, realistisch ist.

Rein auf der musikalischen Basis dürfte „Army Of Trees“ also größtenteils Freunde moderner Metalstile ansprechen. Metalcore, Groove Metal, NU Metal mit einer gewissen Melodeath-Schiene und ein wenig Progressive Rock.

Alles in allem ein sehr ambitioniertes Werk, welches sich musikalisch ein wenig zu stark in die moderne Nische einigelt, um vollends zu überzeugen. Testhören wäre angebracht, es sei denn, der ökologische Ansatz, den SAVAGE LANDS verfolgen, genügt Euch als Kaufanreiz.

Anspieltipp: „Black Rock Heart“ und „Army Of Trees“


Bewertung: 7,8 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Black Rock Heart
02. Ruling Queen
03. The Last Howl
04. No Remedy
05. Out Of Breath
06. Better Man
07. Never Be Up
08. Army Of Trees
09. Visions Of Life
10. Addicted



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