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DEVIL’S TRAIN – Ashes And Bones (2022)

(7.852) Maik (9,0 /10) Hard Rock


Label: Rock Of Angels Records
VÖ: 24.06.2022
Stil: Hard Rock

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Bock auf eine Ladung old school Rock’n’Roll/Metal/Hardrock mit Sex’n’Drugs &- R’n’R- Attitüde? Auf zeitlosen Sound zum Partymachen? Dann solltet Ihr Euch das dritte Album von DEVIL’S TRAIN sofortigst auf den Einkaufszettel schreiben, denn was RD Liapakis und seine Combo hier unter dem Titel „Ashes And Bones“ auf Polycarbonat und auch Vinyl gepresst haben, dürfte diese Gelüste mehr als befriedigen.

Klassischer Hard Rock trifft hier auf testosterongeschwängerten US- Metal, mit einem Schuss Southern Rock und gutem alten Rhythm & Blues, und das alles mit der rotzigen Attitüde des Rock’n’Roll- Livestyles. Zusammenfassen kann man die Mucke mit zwei Worten: Old School.

Natürlich bedient sich die Mucke von DEVIL’S TRAIN aus dem umfangreichen Fundus, den diese Art Mucke in den letzten fast sechs Dekaden aufgebaut hat, und bietet demzufolge nicht wirklich viel Neues. Doch dadurch fühlt man sich schon beim ersten Durchhören der Scheibe wie zuhause, oder wie bei der Begegnung mit einem alten Freund.

Das bedeutet, man kann sofort von null auf hundert in den Partymodus umschalten, und sofort losfeiern, ohne erst ewig mit Kennenlernritualen Zeit zu verschwenden. Jeder weiß, wo die Getränke stehen, und jeder wippt sofort im Takt der Musik mit. Bluesige Powerstampfer wie „Rising On Fire“, mitreissende Songs wie der Opener „The Devil And The Blues“ oder treibende Rocker wie „More“ – das ganze Album lädt zum Feiern ein.

Die Lyrics passen sich dem Sound an, und verorten DEVIL’S TRAIN zusätzlich in die Sex’n‘ Drugs and Rock’N’Roll- Philosophie, addieren zum Flair der leichtbekleideten Mädchen die herumgereichte Jack Daniels-Pulle und die Weite der Prärie mit dem rauchenden Marlboro -Mann.

Auch mit dieser Attitüde grenzen sich DEVIL’S TRAIN vom derzeitigen Trend der Spassverbieter ab, und halten den ganzen politisch auf Korrekturkurs segelnden Belehrungsgestörten sämtliche verfügbaren Mittelfinger hin. Und der „alte, weisse Mann“ hier an der Tastatur gibt die beiden seinigen noch dazu, und scheisst auf den Zeitgeist.

Die Mucke ist tight zusammengeschweisst, was wohl auch daran liegt, dass hier durchweg langjährig wirkende und erfahrene Musiker am Werk sind. Originalität und Innovation sollte man nicht erwarten, doch wer einfach eine gute Zeit mit guter Musik verleben will, und einfach mal wieder Bock hat auf altmodischen, aber zeitlosen Rock’n’Roll mit Texten, die sich fernab von Kriegen, Krisen, Kapitalisten, ohne belehrende Ideologien oder andere Schulmeistereien bewegen, der sollte hier definitiv zugreifen.

Wer mehr Infos möchte, kann sich auch unsere Audio Show TALES FROM THE HAD SIDE, und zwar Vol.16, reinziehen, in welchem Olaf ein recht unterhaltsames Interview mit Lia führt. Dort gibt es dann auch einige weitere Songs zum Probehören.

Anspieltipp: „The Devil And The Blues“ und „More“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The Devil And The Blues
02. Girl Of South Dakota
03. Rising On Fire
04. You Promised Me Love
05. Ashes And Bones
06. More
07. In The Heat Of The Night
08. Smell Sex Tonight
09. Rock & Roll Voodoo Child
10. Hold The Line
11. Man With A Gun
12. Word Up (CAMEO Cover)



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