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BURDEN OF GRIEF – Eye of the storm (2017)

(4.711) – Olaf (8,4/10) Melodic Thrash/Death Metal

Label: Massacre Records
VÖ: 04.05.2018
Stil: Melodic Thrash/Death Metal

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Dreieinhalb Jahre können eine ganz schön verdammt lange Zeit sein…was da alles passieren kann. Der HSV geht zweimal in die Relegation, um dann morgen endgültig mal abzusteigen, Devin Townsend veröffentlicht (normalerweise) in dieser Zeitspanne 6 Alben, 2 Livemitschnitte und 3 DVD’s und man heiratet und lässt sich wieder scheiden. Im Hause Burden of grief bedeutet diese Zeitspanne die Pause zwischen dem viel gepriesenen „Unchained“ von 2014 und dem nunmehr siebten Album namens „Eye of the storm“, welches für mich persönlich eine ziemlich fette Überraschung darstellt.

Lief die bereits vor 24 Jahren gegründete Band bei mir immer so ein bisschen unter fernerliefen, so haben sich die Mannen aus Kassel mit diesem Scheibchen eindrucksvoll in mein Bewusstsein zurückgespielt und präsentieren wohlfeiles und kompositorisch ausgereiftes Material, welches eine schicke Schnittmenge zwischen modernen, thrashigen Riffs und kantigen Melo-Death offenbart, die verdammt geschmeidig ins Ohr geht. Da befinden sich schon nette Ohrwürmer der Marke „Breathe one’s last“ oder „The angel“ auf einem fett produzierten Rundling, der in keinster Weise den Vergleich zu vielen arrivierten Bands des Genres zu scheuen braucht. Im Gegenteil, eine Band wie Dark Tranquillity hätte sicherlich gerne einen Song wie „A dying breed“ im Programm, bei dem der Nacken automatisch mit kreisförmigen Bewegungen startet, ob man nun will oder nicht.

Bleibt zu hoffen, dass Burden of grief mit diesem herrlich frischen Output die sich hier bietende Chance nutzen, ausgiebig live präsent sein werden und die Leute das hier dargebotene annehmen. Wenn nicht, wäre das jammerschade, denn „Eye of the storm“ ist ein richtig geiles Teil, welches durch Kurzweil, klasse Melodien und einer gesunden Härte zu überzeugen weiß. Hoffentlich finden die Mannen bald mal den Weg in die Hauptstadt.

Bewertung: 8,4 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Inception (Intro)
02. Eye oft he storm
03. The angel
04. Broken
05. Wolf moon
06. Killing spree
07. Breathe one’s last
08. A dying breed
09. Maze of absurdity
10. Zero gravity
11. The funeral cortege

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