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KING OF ASGARD – Svartrviðr (2021)

(7.111) Maik (9,2/10) Black Pagan Metal


Label: Metal Blade  Records
VÖ: 28.05.2021

Stil: Black Pagan Metal

 

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­Und wieder einmal eine Band, die bisher tief unter meinem Radar unterwegs war. KING OF ASGARD, schon seit 2008 unterwegs, bieten auf diesem mittleweile fünften Longplayer ein recht düsteres Gemisch aus Black Metal und Pagan Metal. Dabei verbinden sie gekonnt beide Stile, mischen noch eine Spur Death Metal hinzu, und erreichen mit dieser Mixtur ein beklemmendes, aber kraftvolles Ergebnis, welches eine Atmosphäre erschafft, die perfekt zum gerade stattfinden Novembermai passt.

Bilder von nordischen Wäldern, in Nebel gehüllt, in denen sich mythologische Monster und Geister tummeln, drängen sich dem Zuhörer förmlich auf. Die Mucke verbindet die Düsternis von DARKTHRONE, die Epic von BATHORY mit der Wucht bösartigen Black Metals vom Stile HELRUNARs.

Photo: Henrik Stolt

Die Spannungsbögen werden quälend langsam aufgebaut, und irgendwie stapeln die Songs immer mehr Dichte auf. Vermeintlich ruhige Phasen werden durch mehrspuriges Riffing immer wieder aufgewühlt, und es entsteht eine gewaltige, alles zerstörende Soundwand, die zwar langsam, aber unaufhaltbar alles niederwalzt.

Thematisch liegt natürlich die nordische Mythologie im Vordergrund. Die Titel sind in isländisch oder altwestnordisch (den Unterschied kann selbst ich nicht immer genau feststellen), jedoch gesungen wird hauptsächlich in Englisch. Ein kratzig grollender Gesang rundet das Bild gekonnt ab.

Svartviðr“ heißt, grob übersetzt, soviel wie ‚schwarzer Wald‘. Damit ist die Grundstimmung auf diesem Album auch perfekt umschrieben. Denn wie ein undurchdringlicher, düsterer Wald umfängt einen dieser Sound, erfüllt vom Fatalismus der nordischen Glaubenswelt .

Obwohl das Tempo eher moderat ist, und KING OF ASGARD auch mit vielen Melodien aufwarten, ist die Grundstimmung des Albums doch eher düster und beklemmend. Mich erfüllt immer eine gewisse Unruhe, wenn ich den Klängen lausche, einerseits bin ich  fasziniert von der Wucht der Musik, andererseits erzeugen die Songs auch eine desolate Stimmung.

Falls das das Anliegen der Schweden gewesen sein soll, hätten sie ihr Ziel mit Bravour erreicht. Black-Pagan- Metalfans sollten „Svartviðr“ unbedingt einmal antesten.

Anspieltipp:Frôðr“ und „Kvikr“


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Frôðr
02. Rifna
03. Hæmr
04. Kvikr
05. Mobiærg
06. Svartviðr
07. Armdauðr
08. FæiR





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