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INSANITY ALERT – 666-Pack (2019)

(5.236) – Olaf (7,0/10) Crossover

Label: Season of mist
VÖ: 25.01.2019
Stil: Crossover


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Hui, da meint man, dass im Thrash Metal keinerlei Überraschungen und Fortschritte möglich sind und plötzlich belehren einen die Österreicher eines Besseren und zeigen der Welt den ausgestreckten Mittelfinger. „666-Pack“ nennt sich das dritte Werk aus dem Hause Insanity Alert, welches die Pfade des vorab praktizierten Westcoast Thrash verlässt und weiter in Richtung Ostküste zieht, um nun einen Mix aus S.O.D. und Iron Reagan zu praktizieren, der allerdings für meine Ohren doch weniger nach Weiterentwicklung als nach einem Versuch klingt, eine neue Käuferschicht zu akquirieren. Ob dies allerdings so einfach zu bewerkstelligen ist, halte ich für unwahrscheinlich.

21 Songs tummeln sich auf der durchaus ansprechend produzierten Scheibe, wobei sich die durchschnittliche Länge eines jeden Stückes im Bereich von eineinhalb Minuten bewegt und es mir persönlich somit schwer gemacht wurde, einen Nachhaltigkeitsfaktor zu erkennen. Lustig sind Songs wie „Windmilli Vanilli“, „Why so beerious“, „Mosh Mosh Mosh“ oder „I come / I fuck shit up / I leave” allemal, doch bei weitem nicht so anspruchsvoll wie auf dem letzten Album „Moshburger“, der zwar auch schon reichlich Crossover Anleihen beinhaltete, doch immer noch mehr nach Thrash klang, als wie dieses Scheibchen. Von daher ist es auch kein Wunder, dass das mit fast dreieinhalb Minuten aus dem Rahmen fallende „Dark energon“ zu meinen Lieblingsstücken auf dem Album gehört. Allerdings sei festzuhalten, dass ich durchaus auf guten Crossover stehe, doch ich fand die vorherige Ausrichtung der Jungs aus Innsbruck einfach einen Ticken besser und anspruchsvoller. Ein Witz wie „The ballad of Slayer“, der kürzer ist als die Zeit, diese Textzeile zu verfassen, ist in meinen Augen einfach ausgetreten, obwohl ich den Jungs inhaltlich durchaus recht gebe.

666-Pack“ ist beileibe kein schlechtes Album, doch ich hatte mir von einer solch starken Combo wie Insanity Alert ein wenig mehr versprochen und nicht eine Ansammlung von akustischen Backpfeifen, die einmal gehört ziemlich schnell im Reich des Vergessens landen. Vielleich war diese Scheibe auch ein Ergebnis der vielen Touren mit Bands wie denen bei den Persistence Rundreisen. Wer weiß…

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Thirstkiller
02. The body of Christ is the parasite
03. All mosh / No brain
04. Cobra commander
05. Saturday grind fever
06. Echoes of death
07. Windmilli Vanilli
08. StopSlammertime!
09. Why so beerious
10. Mosh Mosh Mosh
11. One-eye is king (In the land of the blind)
12. Welcome to hell
13. Two joints
14. Chronic state of hate
15. I come / I fuck shit up / I leave
16. A skullcrushin’ good time
17. The ballad of Slayer
18. Demons get out!
19. 8 bit brutality
20. Death by wrecking ball
21. Dark energon


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