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BLOOD INCANTATION – Timewave Zero (2022)

(7.663) Maik (keine Wertung) Electronic Ambient


Label: Century Media
VÖ: 25.02.2022
Stil: Electronic Ambient

 

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Kurz bevor Imperator Olaf Palpatine in den Kurzurlaub abgedüst ist, hat er mir noch geschwind dieses Album zum Besprechen in die Timeline geschoben. Ein Blick aufs Cover, und ich sehe ein Logo der Marke „Wir tunken ein Büschel Reisig in Farbe und hauen damit auf die Leinwand, und dann raten wir, was das heißen könnte und nennen so unsere Band“.

Scheinbar haben die Jungs aus Denver, Colorado BLOOD INCANTATION aus dem Krikelkrakel gelesen, was mir bis jetzt trotz Wissens um die Bedeutung des kryptischen Buschwerks nicht gelungen ist, und, naja, angesichts von Logo und Bandname standen eigentlich alle Signale auf brutalen Death Metal.

Also angeworfen das Teil. Zuerst bauen sich aus dem Hintergrund atmosphärische Electronic-Klänge auf. Nun gut. Spaciges Intro, dachte ich. Da sich die Band auch irgendwie das Etikett Cosmic Death Metal draufgepappt hat, passte das auch irgendwie. Erinnerte mich an den Beginn von Kubricks „2001“, und ich wartete schon fast auf den Einsatz von RICHARD STRAUSS„Also Sprach Zarathustra.“

Gut, meinetwegen. Also schon mal die Nackenwirbel geschmeidig machen, denn gleich geht es bestimmt los. Dachte ich. Nach etwa 5 Minuten kam mir dann allerdings der Gedanke: ‚Das ist aber ein langes Intro!‘.

Intro! Ha! Es geht die ganze Zeit so weiter. Das Album besteht nur aus atmosphärischen Electronic-Sounds, die sich über zwei Stücke namens „Io“ und „Ea“ hinziehen, und mit Death Metal so viel gemein haben, wie so mancher Mensch mit korrekter Aussprache. Bisher war die einzige Verbindung von extremem Metal und Bands wie TANGERINE DREAM das Intro zu MAYHEM’s „Deathcrush“. Dies dürfte sich nun erledigt haben.

Nun ist es ja so, dass jeder Musiker frei ist, die Mucke zu machen, die er will. Und so möchte ich auch BLOOD INCANTATION dieses Recht nicht absprechen. Allerdings dürften langjährige Fans der Band nun etwas dumm aus der Wäsche schauen, was hier über 40 Minuten lang aus den Boxen kommt. Das sind so die Momente, in denen der geneigte Knüppelmusikfreund die Segnungen der modernen Technik preist, dass man eben online schon mal in die Mucke reinhören kann, bevor die sauer verdiente Kohle über den Ladentisch wandert.

Wie gesagt, sehr sphärische Musik, das Ganze. Aber nur etwas für Genrefreunde. Und da ich nicht dazu gehöre, spare ich mir auch eine entsprechende Punktewertung.

Anspieltipp: alles oder nichts


Bewertung: keine Wertung


Tracklist:
01. Io
02. Ea




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