Alben des Jahres 2023

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Unsere Alben des Monats November 2023




Tja, Weihnachten steht vor der Tür und damit auch der Geschenke Rausch. Und was gibt es da Besseres, als sich mit guter Musik einzudecken, oder?

Der November hatte eine ganze Menge an feinstem Stoff zu bieten, wobei unser Album des Monats (demokratisch gewählt) überraschenderweise die Belgier von Carnation stellten, was ich so nicht erwartet hätte. Feinster HM-2 Stoff der guten, alten schwedischen Schule und einfach nur auf die 12. Herrlich! Aber auch die (Nord) Iren von Gama Bomb wussten erneut zu begeistern, ebenso wie der Gewinner der Bronze Medaille, die Schweden von Night Crowned.

Aber auch sonst gab es alles, was unseren Musikgeschmack abdeckt und auch wieder einen Restmüll des Monats, der die Auszeichnung mehr als verdient hat. Klickt Euch durch, entdeckt unsere Alben des Monats und vielleicht landet eins davon ja unter dem Tannebaum. Wir wünsche Euch viel Spaß und gepflegtes Bangen!



TOP 10 - NOVEMBER 2023


[ALBUM DES MONATS] CARNATION - Cursed Mortality (2023)

Carnation haben sich mit „Cursed Mortality“ selber die Messlatte für zukünftige Releases in fast unerreichbare Höhen gelegt und für mich den ultimativen Beweis erbracht, dass der HM-2 Sound in solch einer überragenden Verfassung noch Jahrzehnte überdauern wird. Ein fantastisches Album, welches einem komplett von vorne bis hinten rasiert und in Gänze in meiner Playlist landete. Fabelhaft!

[PLATZ 2] GAMA BOMB - Bats

Natürlich wird bei vielen Texten kräftig mit dem Auge gezwinkert und auch das überragende Albumcover zeigt, dass man gerade im Musikbusiness nicht alles so bierernst nehmen sollte. Doch trotz des humoristischen Einschlags darf man mit Fug von Recht von einer der besten Platten aus dem Hause Gama Bomb sprechen, die mich rundum überzeugte und seit ein paar Tagen im heftiger Dauerrotation meiner Umwelt auf die Nüsse geht. Cheerz!

[PLATZ 3] NIGHT CROWNED - Tales

Wie auch immer die Presse diese starke Mixtur aus verschiedenen Stilen zu kategorisieren versucht, es bleibt bei der unumstößlichen Tatsache, dass Night Crowned auf Schubladen scheißen und stattdessen alle knüppelharten Genres zu ihrem eigenen Stil vereinen, um damit die Metal Welt im Sturm zu erobern. Das ist mit ”Tales” mehr als nur geglückt und untermauert meine Vermutung, dass wir uns in diesem Fall auf eine lange und produktive Karriere freuen können. Geiles Album, ohne Wenn und Aber!


BEST OF THE REST


[PLATZ 4] MALADIE - For we are the Plague

Es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn ich sage, dass Herr Köppler mit seinem Baby Maladie so langsam in die Umlaufbahn eines Devin Townsend einschwenkt und dessen Sphären erreicht. „For we are the Plague“ ist das Meisterwerk, die schöpferische Krone des stillen Pfälzers, bei dem man aber sicher sein kann, dass er im Laufe der noch hoffentlich lange anhaltenden Karriere die Messlatte noch weiter erhöhen wird, bis diese in der Stratosphäre liegt, denn The Sky is here nicht the Limit!

[PLATZ 5] ANGRA – Cycles Of Pain

Die Band versteht es auch sich nicht nur auf Hooks auszuruhen und klischeehafte Elemente zu bedienen. Der Chorus fällt öfter unterschiedlich aus und verziert den Höhepunkt eines Songs äußerst geschmackvoll. Doch wenn es mal darum geht eine kernige Heavy Nummer auszupacken, dann sitzt diese umso mehr.    

[PLATZ 6] HYPERIA – The Serpent’s Cycle

Hyperia sorgen zu jeder Zeit für absolute Überzeugungsarbeit. Und setzen mit „Crazy On You“, mit dem Heart Klassiker aus den 70er Jahren, dem ganzen noch die Krone auf, natürlich im ultimativen Thrash-Gewand. Zweifellos haben wir hier ein Thrash-Highlight einer aufstrebenden kanadischen Band. Wo ich die Hoffnung hege, mögen sie bald einen fetten Deal an Land ziehen, und in unseren Breitengraden sehr bald die Bretter zum Bersten bringen.

[PLATZ 7] SPIDERGAWD – VII

Verkehrt kann man auch mit diesem neuen Spidergawd nichts machen. Dabei funktioniert der melodische Hard Rock wie aus einem Guss, und begeistert mit schwungvoller Leichtigkeit. Die auch gerade live Freunde des altehrwürdigen Hard Rock und Metal begeistert zurücklassen wird. Dabei ist „VII“ auch die blanke Huldigung der alten Helden. Kaum etwas anderes, aber gerade das wird vielen gefallen.

[PLATZ 8] BURDEN OF GRIEF - Destination Dystopia

„Destination Dystopia“ ist für Fans von melodischem Death Metal ein absolutes Must-Have und der Beweis dafür, dass die völlig zu Unrecht unter dem Radar agierenden Burden of Grief einfach mehr Erfolg verdient hätten, als ihnen bislang zuteilwurde. Ich finde das Album bärenstark und werde gleich beim Putzen der Wohnung kräftig den Staubsauger zur Flying V umfunktionieren.

[PLATZ 9] SAVAGE BLOOD - Wheel of time

Savage Blood bieten klassischen, knallharten und abwechslungsreichen Heavy Metal, bei dem früher jeder Annäherungsversuch beim weiblichen (oder männlichen) Geschlecht von Erfolg gekrönt gewesen wäre. Modern produziert und arrangiert entführen mich die Niedersachsen musikalisch in eine Zeit, wo bei solch eine Mucke des Majordeal von ganz alleine gekommen wäre. Dennoch keine Nostalgie, sondern der Beweis dafür, wie aktuell unsere liebste Musikrichtung im 21.Jahrhundert noch klingen kann.

[PLATZ 10] SATAN´S FALL – Destination Destruction

Ohne große Umschweife geht die Platte gleich steil nach vorne und liefert wirklich gutes Riffing. Sauber und klar definiert erklingen die Gitarren und lassen einen jede Feinheit spüren. Schon im ersten Titel „Lead The Way“ kommt man voll auf seine Kosten. Der Song erweckt, wie der Rest der Scheibe, neben Partystimmung und eine Vorfreude auf den nächsten Konzertgang, auch ausreichend Professionalität und epische Leidenschaft.

[PLATZ 11] SUFFOCATION - Hymns from the Apocrypha

Auch wenn die New Yorker natürlich ihrem Stil treu bleiben und mit einigen höchst komplizierten Passagen einmal mehr den musikalischen Sachverstand herausfordern, finden sich viele nachvollziehbare Todesblei-Projektile im Lauf dieser Kanone, die für mich tatsächlich eines der besten Werke von Suffocation seit mindestens 25 Jahren darstellt.

[PLATZ 12] SADUS - The Shadow inside

Endlich mal eine Reunion, die für mich zumindest einen Sinn ergibt. Nicht nur, dass ich mich tierisch darüber freue, dass Sadus endlich wieder in die Szene zurückgekehrt sind, auch das Album ist ein echter Kracher geworden, der einem die Nackenwirbel von Grund auf neu anordnet. Thrash at it’s best und für mich Altvorderen ein Grund, die alten Perlen wieder auszugraben. Hellcome back Sadus!

[PLATZ 13] ACID FORCE – World Targets In Megadeaths

„World Targets In Megadeaths“ von ACID FORCE ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie man altbekannte und schon oft gehörte Versatzstücke nehmen kann, um sie ordentlich durchgemischt und neu kombiniert in eine Form zu pressen, die dann dennoch frisch und unverbraucht klingt. Und wenn dann eine Band es schafft, Qualitäten von Combos, die diese heutzutage selbst nicht mehr haben, oder schon nicht mehr existieren, ist für den Thrashnostalgiker doch wie eine Wellnesskur.

[PLATZ 14] RECEIVER – Whispers Of Lore

Dazu kommt die Produktion, die ordentlich Power und Wucht hat, aber auch nicht zu überkandidelt wirkt. Auch auf die im Epikbereich neuerer Spielart üblichen exzessiven Synthesizerklänge wird verzichtet, stattdessen liegt das Hauptaugenmerk auf harten Riffs und tänzelnden Gitarrensoli. Für ein Debüt ist „Whispers Of Lore“ durchaus bemerkenswert.

[PLATZ 15] HITTEN – While Passion´s Last

Wenn man den Plattendealer seines Vertrauens aufsucht und sich dann die 80´s Metal Kiste vorzieht sollte genau dort HITTEN´s „While Passion´s Lasts“ auffindbar sein. Nun befinden wir uns aber nicht mehr in dieser Haarspray verklebten Ära, sondern in der Neuzeit und da stellt sich die Frage, ob solch ein Album heute noch funktioniert. Vorneweg: So authentisch und originalgetreu diese alte Zeit soundtechnisch aufleben zu lassen und das mit dieser Leidenschaft, ist eine Meisterleistung!


PREMIUM CD TIP


TRIUMPH OF DEATH - Resurrection of the flesh

Ein legitimes Album und trotz seiner Aktualität ein Zeugnis längst vergangener Tage, die ich mir gerne, oft und immer wieder heraufbeschwöre. Die Musik Hellhammers hat mit Triumph of Death einen mehr als würdigen Wirtskörper gefunden, den ich mir nach dem triumphalen Auftritt beim 2019er Party gerne auch wieder live geben würde. Bis dahin tut es „Resurrection of the flesh“ aber auch.


HOT OF THE MONTH


WELCOME TO PLESHIWAR - Apostasy

Eine richtig geile Scheibe für diese tristen Herbsttage, die man bei Kerzenschein und einem schönen Glühwein genießen sollte, vielleicht sogar muss. Allerdings interessiert mich, was es mit Pleshiwar auf sich hat. Sind die Jungs Fans der Drei Fragezeichen? Da kam die Stadt bei der Folge “Der Fluch des Rubin” vor oder doch der Gebirgszug im Norden Indiens gemeint ist, in deren Nähe sich der Tempel der Gerechtigkeit befindet, was prima zum Cover passen würde. Aber das ist eine andere Geschichte.


RESTMÜLL DES MONATS


GOATKRAFT – Prophet Of Eternal Damnation

Im Grunde dasselbe, wie BLASPHEMY, nur in schlecht. Und wer jetzt sagt, BLASPHEMY waren schon schlecht, dem sei gesagt, GOATKRAFT sind noch schlechter. Ja, das geht. Nicht nur schlecht kopiert, sondern auch noch mit der denkbar räudigsten Produktion, die jemals auf einem offiziellen Longplayer mein geplagtes Gehör penetrieren durfte.




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