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Unsere Alben des Monats April 2024


Die Herren der Schöpfung rasten bei Doppel-D regelrecht aus. Die Metaller im April 2024 bei Tripple-D, denn Disbelief, Darkness und Deicide stehen auf dem Treppchen unserer Platten des Monats. Aber auch sonst bestätig der vierte Monat des Jahres die allgemeine Wahrnehmung, dass dieses Jahr bislang geflutet wird von großartigen Reviews. Beispiele gefällig?

Die bajuwarischen Thrasher von Battlecreek zum Beispiel oder die teutonische Urgewalt Vulture nebst Olafs Newcomer des Jahres Tyran. Dazu Gegensätzliches wie Benighted und My dying Bride, Proggiges von Vanden Plas und man könnte ewig so weitermachen…ok…15-mal, aber das war schon extrem schwierig zu voten, da noch viele andere bands im Backfield mit den Hufen scharrten.

Klickt Euch durch, diskutiert mit uns oder erfreut Euch einfach an der Musik unserer 15 Platten des Monats, natürlich neben unseren Award Gewinnern. Cheerz aus Berlin


TOP 3 - APRIL 2024


DISBELIEF – Killing Karma (2024)

Was soll ich da zum Fazit also noch Weiteres schreiben, außer das mir die Platte wirklich außerordentlich gut gefällt. Erklärend kann ich maximal noch hinzufügen, dass „The Symbol Of Death“ dennoch mein Über-Album der Band bleibt, weshalb es hier aber dennoch die verdienten 9 Punkte von 10 gibt, um dazwischen, sofern da noch Platz ist welchen zu lassen. Schade natürlich, dass es aktuell bzgl. dem Lineup einen großen Wechsel gab und dies hoffentlich dem Release nicht schaden wird, bzw. dass der Albumtitel gar die Zukunft der Band prophezeit.

DARKNESS - Blood on Canvas (2024)

Im Gegensatz zu Bob Ross, der bunte Farben auf die Leinwand und uns alle zum Einschlafen brachte, schmieren Darkness Blut auf ebenjene und garnieren dies nicht nur mit ihrem ureigenen Bandmaskottchen, sondern auch mit bärenstarkem Thrash Metal, der zeitlos, schön oldschoolig aber keineswegs angestaubt klingt und mir Unmengen an Spaß bereitete. „Blood on Canvas“ reiht sich nahtlos in die großartigen Thrash Metal Veröffentlichungen des Jahres 2024 ein. Gut gemacht, Kinners!

DEICIDE - Banished by Sin (2024)

Glen Benton hat sich bei Blabbermouth ausführlich zur Thema Coverartwork positioniert und auch wenn ich es ebenfalls nicht sonderlich einfallsreich finde, so verfahre ich immer noch nach dem Motto „Let the Music do the talking“ und mit der können Deicide mächtig punkten, auch wenn mir das Teil etwas zu klinisch klingt. Dennoch saustark und lupenreiner Florida Death Metal der besseren Sorte von den Gründervätern dieser von mir so geliebten Musikrichtung.

BEST OF THE REST


VULTURE - Sentinels (2024)

Wenn es einen Soundtrack für einen Film bräuchte, in dem der Heavy Metal der Achtziger Jahre thematisiert wird, muss man zwangsläufig die Mucke von Vulture als Referenz heranziehen, denn ich keine Band, die den Spirit dieser Zeit besser verkörpert als diese unfassbare Truppe großartiger Musiker und vor allem Menschen, die diesen Spirit musikalisch am besten einfangen. Weiße Hightops, Nieten, Büchsenbier und eine selbstgedrehte Fluppe aus Borstentierschamhaaren und Tabakresten und im Hintergrund ballert „Where there’s a Whip (There is a Way)“. Metaller aller Welt, was wollt Ihr mehr?

VANDEN PLAS - The Empyrean Equation of the long lost Things (2024)

„The empyrean Equation of the long lost things“ ist ein herausragendes Prog-Metal Album, welches sich vor niemanden zu verstecken braucht. Vanden Plas beweisen hier erneut ihre Genialität und ihre Gabe, komplexe Songs eingängig, spannend und kurzweilig zu gestalten, so dass man zu jeder Zeit entspannt lauschen kann, ohne eine Professur in Astrophysik vorweisen zu müssen. Aber das erwähnte ich ja weiter oben schon. Absoluter Kaufbefehl!

SATANIC NORTH – Satanic North (2024)

Ja, es wird vielleicht für den „trven“ Black Metal Fan zu plakativ sein, aber selbst Dieser kann und darf nicht verneinen, dass hier einfach die alten Größen der Szene ihren Platz finden und gehuldigt werden, bzw. dass die Musiker von SATANIC NORTH ihr Handwerk beherrschen!

INGESTED - The Tide of Death and fractured Dreams (2024)

Die Produktion des Albums ist über alles erhaben. Der Sound ist ultraklar und kraftvoll. Besonders hervorzuheben sind das präzise Riffing, in Kombination mit dem punktgenauen Drums. Genau davon lebt diese Art Musik und schafft so ihre eigene Komplexität und Dynamik. „The Tide of Death and Fractured Dreams" ist ein weiterer Beweis für die anhaltende Relevanz und Innovationskraft von INGESTED.

DVNE - Voidkind (2024)

"Voidkind" ist ein eindrucksvolles und fesselndes Album, das den Hörer auf eine musikalische Reise mitnimmt, die von technischer Brillanz, emotionaler Tiefe und atmosphärischer Dichte geprägt ist. DVNE haben mit diesem Album einen neuen Meilenstein im Prog-Metal gesetzt und wieder bewiesen, dass sie zu den innovativsten und spannendsten Bands der Szene gehören. Freunde von THE OCEAN COLLECTIVE, MASTODON oder CULT OF LUNA sollten gleichermaßen Mal ein Ohr riskieren. Ein absolutes Muss für alle, die auf der Suche nach musikalischer Substanz und künstlerischer Vision sind!

BENIGHTED - Ekbom (2024)

Wie ich bereits einleitend erwähnt habe, scheint es schier unmöglich, das Benighted irgendwann mal einen Rohrkrepierer veröffentlichen, von dem „Ekbom“ noch weiter entfernt ist als alle anderen neun Scheiben vor ihr. Die exakt vier Jahre Pause merkt man der Band und dem Songmaterial in keinster Weise an, im Gegenteil. Die Franzosen klingen frisch, knallhart wie immer und lassen die ebenfalls mit einem bärenstarken Album behafteten Aborted locker hinter sich. Chapeau!

MY DYING BRIDE – A Mortal Binding (2024)

ACHTUNG sei jedoch trotzdem geboten! Wer mit langsamen und Atmosphärischen Songs/ Klängen nichts anfangen kann, sollte jedoch die Finger davonlassen. Aber Ey, es ist Doom Metal und jeder der sich ein bisschen auskennt sollte ja wissen auf was er sich hier einlässt. 

HEAVY TEMPLE – Garden Of Heathens (2024)

Wow, was für eine Achterbahn. Man geht ja davon aus, dass Doom Metal und Stoner Rock beides Wellen waren, die den Hard Rock- Sound der Siebziger in eine neue Ära getragen haben. HEAVY TEMPLE scheinen die Steilküste zu sein, an welchem sich beide Wellen brechen, zurückwallen und sich mit der ursprünglichen Mucke zu einem Tsunami vereinen. Schwer, wuchtig, unaufhaltsam. Und trotz dieser Gewalt aber auch faszinierend, erhebend, großartig.

PENTAGRAM (CHILE) - Eternal Life of Madness (2024)

Wer sich von den oben beschriebenen Querverweisen angesprochen fühlt, kommt nicht umhin, seine sauer verdienten Euronen in das Zweitwerk der Chilenischen Death/Thrash zu investieren, um als Gegenwert eine grandiose Zeitreise zu erhalten, die die Wurzeln des extremen Metals herrlich und unprätentiös wiedergibt. Pentagram (Chile) ist ein saustarkes Album gelungen, welches man sich ohne Abnutzungserscheinungen mehrmals hintereinander geben kann.

TAROT – Glimpse Of The Dawn (2024)

Leider sind sie mit „Glimpse Of The Dawn“ gleich zu mehreren Partys zu spät. Die 60er und 70er, in denen man mit dieser Musik es durchaus zu Weltruhm hätte bringen können, sind halt schon gut 50 Jahre vorbei. Und auch die Retrowelle ist schon wieder deutlich abgeflacht. Aber immerhin spült sie noch immer in schöner Regelmäßigkeit Perlen wie diese hervor.

DARKTHRONE – It Beckons Us All… (2024)

„It Beckons Us All…“ ist ein weiteres schwarzdoomiges Release der norwegischen Ur-Black Metaller, welches nahtlos an die vorherigen Scheiben andockt. Wem die letzten Alben von DARKTHRONE gefallen haben, kann sich ohne Zweifel auch den neuen Silberling in die heimische Schrankwand wuchten.

BATTLECREEK - Maze of the Mind (2024)

„Maze of the Mind“ ist lupenreiner Thrash Metal, wie er mir gefällt. Schön auf die Kauleiste, nicht zu übertrieben technisch, schöne Tempiwechsel, verdammt fettes Riffing und eine druckvolle Produktion. Thrash Herz, was willst du mehr? Eben! Geldbeutel gezückt und ran an die Buletten…ups…Fleischpflanzerl.

HOT OF THE MONTH


TYRAN - Tyran’s Oath (2024)

Es gibt für dieses überragende Album eigentlich nur eine plausible Erklärung. Tyran hatten im Jahr 1984 unerklärlicherweise keinen Erfolg, haben sich von Skynet eine Zeitmaschine geklaut, sich in unser Jahr transportieren lassen, um die heutige Generation mit ihrem fantastischen Liedgut zu beglücken. Und dafür kann man alle Beteiligten nur beglückwünschen. „Tyran’s Oath“ ist weniger ein Metal Album als vielmehr ein Statement, wie man den Spirit des Metals musikalisch am besten einfangen kann. Ich jedenfalls fühlte mich wie aus einem Jungbrunnen gezogen und erlebe dies immer wieder, wenn ich dieses brillante Stück Musik immer wieder aufs Neue in meinem Player starte. Danke für dieses Meisterwerk.

PREMIUM CD TIP


ATTACKER – The God Particle (2024)

ATTACKER haben mit „The God Particle“ ein feines Comebackscheibchen herausgebracht, welches sich sehr gut in die Diskographie der Band einordnet, ihre Trademarks voll zur Geltung bringt und sich frisch und unverbraucht präsentiert. ATTACKER erfinden sich nicht neu – was auch niemand erwartet oder gewollt hat-, zeigen aber, dass sie es noch draufhaben, packende und vor allem mitreißende Songs zu schreiben.

RESTMÜLL DES MONATS


NOCTURNA - Of Sorcery and Darkness (2024)

Natürlich wird es für diese Art von akustischer Folter eine Käuferschicht geben und auch mein geschätzter Freund und Kollege Andre von pommermetal.de wird mit seinem feinsten Samtanzug in einem Fotograben in ihrer Nähe die Band tausendfach ablichten und mich monatelang damit nerven, wie toll Nocturna doch sind, was unsere Freundschaft auf eine harte Belastungsprobe stellen dürfte. Ich nenne es mal das All-for-Metal-Syndrom, bei dem eine Nackenschelle als Notwehr gilt. Kurzum…Finger weg von diesem Brüllshit.



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