Alben des Jahres 2023

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Unsere Alben des Monats März 2023




Fünf Mal die 10! Was war das denn für ein Highlight Monat? Grandiose Alben, eine unfassbare Dichte an Hits und Bands, die sich bereits jetzt um den Titel des Albums des Jahres auf Messer komm raus duellieren. Jawolla, so muss das sein!

Unsere letzte und erstmals durchgeführte Spezialausgabe von Tales from the hard side kam so gut an, dass wir das natürlich wieder machen und diesmal sogar zu zweit, denn Maik ist ab sofort auch mit am Start. Hört rein u d genießt unsere Songs des vergangenen Monats und ja, da ist ein Haufen verdammt geiler Scheiß bei!




TOP 15 - MÄRZ 2023


DOWNFALL OF GAIA – Silhouettes of Disgust (2023)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Downfall of Gaia unterstreichen abermals ihre Stellung und liefern erneut ein Meisterwerk ab, das die Lager von Hardcore/ Crust Punk und (modernem) Black Metal eint. Dass ich nicht auf jeden einzelnen Song im Detail eingegangen bin, hat lediglich den Grund, dass diese Scheibe in seiner Gänze zu hören ist – glaubt mir, sie verdient es. Absolute Empfehlung für alle Nicht-Puristen!

MARIANAS REST - Auer (2023)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

„Auer“ ist vertonte Melancholie, Furcht, Hoffnungslosigkeit, die mich zu Tränen rührte. Emotional eine der besten Platten, die ich jemals gehört habe. Ich hatte eine durchgängige Gänsehaut, leicht wässrige Augen und bin aufgrund dieses akustischen Weltwunders einfach nur platt, sprachlos und über alle Maßen begeistert. Marianas Rest gehören zu einer der besten Bands der Welt, denn niemand schafft es, den Weltschmerz so überzeugend rüberzubringen wie die Mannen aus Ost-Finnland.

THRON – Dust (2023)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Das vielzitierte „legen auf ihrem neuesten Werk nochmals ne ordentliche Schippe drauf!“ klingt zwar etwas abgedroschen, im Falle von den Burschen aus Baden-Württemberg ist das keineswegs hohles Geschwafel. Thron haben sich auf „Dust“ nochmals weiterentwickelt! Großartige Scheibe. Das ist echt schon nen bissl unheimlich! Wenn da mal nicht der Teufel seine Finger mit im Spiel hat.


BEST OF THE REST


DISCREATION – Iron times (2023)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Und wer dann auch noch von meiner absoluten Lieblingsband mit „Mercenary“ den Göttern aus Coventry Tribut zollt, bei deren letzter Tour 2014 ja Marc Grewe mit seiner ehemaligen Band (der Name ist mir irgendwie entfallen…) als Support mit am Start war, dem gehört mein Herz, meine Liebe und die Höchspunktzahl, denn das Album ist einfach und ergreifend die perfekte Scheibe, die, wenn ich selber eine Death Metal gründen würde, exakt so zu klingen haben sollte wie Discreation auf „Iron times“.

OUTLAW – Reaching Beyond Assiah (2023)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Meine Begeisterung reißt einfach nicht ab. Dieser grundlegende Mix aus Raserei, melodischen Gitarren, brutal treibenden Drums, Midtempoparts für epische Momente und diese allgewärtige schwedische Präsenz sorgen einfach für extremen Hörspaß. Ich finde einfach keinen Kritikpunkt, wenn ich nach meinem persönlichen Geschmack gehe. Und wer, wie ich, auf den Sound der eingangs erwähnten Bands oder auch jüngeren Formationen wie beispielsweise Uada steht, der kommt einfach nicht an dieser Scheibe vorbei.

FATAL EMBRACE – Manifestum Infernalis (2023)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Man merkt dem Album die 5 Jahre Entstehungszeit deutlich an, dass die Band eig. so gut wie alles selber gemacht und bis zur Vollendung daran gefeilt hat. Neben diversen altebekannten Bands, oder den typischen Blockbusterproduktionen, oder auch auf das Gefallen hin getrimmten Alben, habe ich schon lange kein so Rundes und komplettes Werk aus dem Nichts auf meinem Tisch liegen gehabt. Jeder Titel sitzt dort, wo er sein soll, und in keinem Moment hat man das Gefühl, es fehle etwas, oder findet gar „Füllertitel“.

HALIPHRON - Prey (2023)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Hier stimmt alles, von der Mucke, über das gesamte Erscheinungsbild, das Coverartwork, die druckvolle und transparente Produktion bis hin zu einem Gesamtkunstwerk namens „Prey“, welches nur deswegen nicht die Höchstnote bekommt, damit ich für weitere Alben, auf die ich sehnlichst hoffe, ein wenig Luft nach oben habe. Denn eigentlich wäre das eine glatte 10 mit Sternchen.

ENTHEOS – Time Will Take Us All (2023)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Diese hochtalentierte Band lässt mich begeisternd zurück. Eine vielschichtige Tech Death Metal Mixtur ist allgegenwärtig, setzt auf melodische, aber auch technisch anspruchsvolle Songs, die mit Groove und einer musikalischen Kompaktheit, umfangreich punkten kann. Und für mich wie ein heller Stern am Firmament leuchtet. Gehört für mich zweifellos zu den Alben des jungen Jahres, die mich schwer beeindrucken.   

ENSLAVED – Heimdal (2023)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Diese in Gold gegossenen und hochemotionalen Notenfolgen sind einfach nicht von dieser Welt und werden uns zusätzlich noch in einer genialen, ultradruckvollen, warmen und perfekt ausgewogenen Produktion durch die Ohren gepustet. Dazu gesellt sich obendrauf noch ein wunderschön harmonisches Coverfoto und fertig ist ein Gesamtpaket, welches nahe der Perfektion steht. ENSLAVED haben mit „Heimdal“ ein Manifest vorgelegt, welches sicherlich in einigen Jahrespolls nicht unerwähnt bleiben wird

REDEMPTION – I am the storm (2023)

Bewertung: 9,4 von 10 Punkten

„I am the storm“ ist ein nahezu perfektes Album, welches an manchen, klitzekleinen Stellen vielleicht ein wenig zu überladen wirkt, insgesamt aber ein Meilenstein in der Prog-Metal Welt darstellt…und wer es schafft, zwei so überragende Songs zu covern und diesen ihren Stempel aufzudrücken, bekommt auch noch Extrapunkte und eine tiefste Anerkennung ausgesprochen. Monster Album!

KEEP OF KALESSIN - Katharsis (2023)

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Epische Chöre, orchestrale Arrangements, die sich aber oft dezent im Hintergrund halten und der brachialen Musik der Norweger die nötige Tiefe verschaffen, Extrem Metal Hymnen und vieles mehr machen „Katharsis“ zu einem mehr als spannenden Hörerlebnis, bei dem es eine Unmenge zu entdecken gibt. 8 Jahre Pause sind schon eine fette Hausnummer, doch Keep of Kalessin haben sie genutzt und das mit weitem Abstand beste Album ihrer Discographie rausgehauen.

ISOLE - Anesidore (2023)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Isole beanspruchen mit „Anesidore“ ein Treppchen auf dem Doom Thron, an dem mittlerweile so viele Bands anstehen, wie Touristen auf den Mt.Everest wollen. Candlemass kleben da fest, Sorcerer sitzen zur Königs Linken und Isole schicken sich an, den rechten Platz neben dem Statthalter einzunehmen. Eine unglaublich spannende Band mit einem an ein Meisterwerk grenzendes Album, welches selbst nach mehrmaligem Hören immer wieder neue Facetten offenbart. Mega!

EXELERATE – Exelerate (2023)

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Wer Thrash Metal immer abtut, mit uninspirierten Riffs und einem keifenden Sänger, der im Sumpf der tausenden Newcomer versinkt, der ist bei Exelerate total an der falschen Stelle. Die vier Kopenhagener wollen sich bereits mit ihrer Debütscheibe mit so Melodic Trasher Größen a la Flotsam And Jetsam, oder Megadeth, wenn da nicht Mr. Mustaine „singen“ würde, sondern ein Alan Tecchio, messen lassen. Exelerate sind ein verdammt heißes Eisen und haben schon mit ihrer ersten Platte alles richtig gemacht – Chapeau

LANKESTER MERRIN – Dark Mother Rises (2023)

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

„Dark Mother Rises“ ist kein spektakuläres Album, welches nach dem Kultstatus oder der Krone des Klassikers greift, aber es macht unheimlich Laune und Spaß, ist unterhaltsam und einfach eben geil. Hannover ist ja immer schon eine Keimzelle für coolen Heavy Metal /Hardrock gewesen, und mit LANKESTER MERRIN haben wir hier eine relativ neue Pflanze am Start, die nun via Malicious Markus‘ MDD nach oben strebt. Schöner, zeitloser Teutonen Metal.

GATEKEEPER – From Western Shores (2023)

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Gatekeeper haben mit der Hinzunahme des neuen Sängers Tyler Anderson nochmal einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wer Eternal Champion oder Visigoth als das Nonplusultra im Metal ansieht und auf alte Haudegen wie Omen und Manilla Road bei den fünf ersten Manowar Platten schwört, der muss Gatekeeper in diese auserlesener Reihe sofort mit aufnehmen.


PREMIUM CD TIP


WILT – Into nothingness (2023)

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

„Into nothingness“ ist musikalisch in etwas mit dem vergleichbar, was Hárkal in Island für die Menschen eine Delikatesse ist. Sprich: Für den Normalsterblichen kaum zu verdauen, für den Kenner und Feinschmecker ein Erlebnis, was man so schnell nicht wieder vergisst (oder im zweiten Fall isst, da ist Surströmming Wackelpudding mit Himbeer Geschmack gegen). Wilt haben mächtig einen rausgehauen, da wird auch jeder Bandwurm von satt!


HOT OF THE MONTH


MAJESTIES – Vast Reached Unclaimed (2023)

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Majesties halten den Fokus offen, stilistisch nicht völlig festgefahren zu sein. Man darf gespannt sein ob hier noch ein zweites Album nachgelegt wird, in jedem Fall eine interessante Band, die Freunde des urigen Melodic Death Metal mal antesten sollten. Ob hier dem altehrwürdigen Melo Death neues Feuer eingehaucht wird, oder es eher bei einem Museumsrundgang bleibt, gilt es abzuwarten.   


RESTMÜLL DES MONATS


MACE’N‘CHAIN – Among Ancient Pillars (2023)

Bewertung: 2,5 von 10 Punkten

Wir haben also recht unspektakulär arrangierte Songs, die mit einem, nun ja, unerträglich disharmonischen Schräggesang verunedelt wurden. Dazu kommt noch ein Cover, welches dieses Jahr wohl ein Kopf an Kopf – Rennen mit IRON CURTAIN um den Preis „Miesestes Artwork“ anstrebt. Hier wurde viel gewollt, wenig getan und noch weniger erreicht. Für weitere derartige Eskapaden würde ich David Nilsson raten, einen passenden Sänger zu rekrutieren. Dürfte in Schweden ja kein Problem sein, einen zu finden.




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