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XICUTION "Infected" (2015)

(2.387) - Siggi (8,0/10)

Label: selfrelease / independent
VÖ: 13.02.2016
Stil: Death fucking Metal

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Xicution
aus dem Städtchen Eberswalde (Brandenburg / das ist das Bundesland, welches wie eine Amöbe Berlin umschließt) veröffentlichen am 13.02.2015 auf ihrer Release-Show auf den Frostfeuernächten II ihre EP „Infected“. Es ist der fünfte musikalische Ausbruch des Brandenburger Vierers. 6 Tracks mit einer Spielzeit von guten 19 Minuten sind enthalten und auch schon das Cover verrät, wo es hingeht – blutig todesmetallische Grüße aus dem Ostteil der Republik. Und los geht’s – Newsflash!

Nach dem zweiminütigen „Breaking News“-Intro kommt die Groove-Walze mit „We Kill What We Get“ langsam ins Rollen – hier werden definitiv keine Gefangenen gemacht, feiner Groove, gepaart mit treibenden Double-Bass-Passagen prägen den Song. „Liar“ schlägt in die gleiche Kerbe und wenn bis jetzt noch keine Knochen gebrochen sind, so werden diese dem Lügner jetzt bersten. Sänger Jano klingt stellenweise wie ein gewisser Herr C. Barnes zu seinen besten Zeiten, allerdings noch etwas frischer.

Mit „I Called my Mom for Dinner“ kommt der nächste Groover aus den brutalen Unweiten der blutigen Gruft, hier kann man sich beim Hören schon vorstellen, wie die Haare live fliegen werden, das Teil animiert ohne Zweifel zum Headbangen. Im zweiten Teil tritt Drummer Morten nochmal kurz auf das Gaspedal, um zum Abschluss wieder in den Groove zurückzukehren. „(We Are All) Infected“ – nach kurzem Intro geht’s dann auch gleich zur Sache, mit einem thrashigen Pogo beginnend, wird es dann ausbrecherisch und Blast Beats lassen meine Ohren aufhorchen – ein schöner Brecher, der dieser EP auch die gewisse Abwechslung zum Groove gibt. Last But not Least gibt es „Coming from the Void“, der mit seinen 5:24 Minuten längste Titel der EP, hier kommen interessante musikalische Elemente zum Tragen, die in den vorangegangen Songs noch nicht so präsent waren – auch dieser Titel macht Spaß.

Infected“ ist eine gute EP geworden und ich denke, die Jungs haben aus allen verfügbaren Mitteln das Beste herausgeholt. Das Cover stammt von Tony Rönnebeck und The WAR of ART. Gemastert wurde die CD von Lars Heinrich in den Connex Studios, in Eberswalde.

Die Groove-Walze bestimmt die Szenerie, aber auch in den Songs „(We Are All) Infected“ und „Coming from the Void“ zeigt das Quartett, dass es auch anders kann und das frischt das Ganze auf, ich persönlich wünsche mir mehr von der Art dieser Beiden, aber das mag auch eher an meinem persönlichen Geschmack liegen. Death Metal Fans, die den Groove bevorzugen und leichte Anleihen und Einflüsse von Debauchery und/oder auch Six Feed Under mögen, machen hier nichts falsch.

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Braking News
02. We Kill What we Get
03. Liar
04. I called my Mom for Dinner
05. We are all Infected
06. Coming from the Void


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