Label: Soulseller Records
VÖ: 06.03.2020
Stil: Death Metal
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Wir könnten das Review auch abkürzen und sagen: „geile Platte, Danke“ und uns mit all den Nebenprojekten und Bands von Wombbath Zottelbart Jonny Pettersson beschäftigen, doch das wäre einer der Dienstältesten Death Metal Bands Schwedens in keinster Weise fair gegenüber. Obwohl die Truppe seit ihrer Gründung 1990 auf lediglich 4 Alben zurückblicken kann und mit Hakan Stuvemark nur ein Mitglied mit an Bord ist, der von den Anfangstagen künden kann, gehört der Fünfer seit den letzten Jahren zu einer meiner festen Größen, bei denen ich in jedem Plattenladen blind zugreifen würde.
„Choirs of the fallen“ nennt sich dieser fiese Bastard, der so schön grumpfig um die Ecke biegt und sich dabei einen Dreck um die Membrane der Bassbox schert. Fettes Riffing, schön schnelle Songs, die sich mit Midtempo Nackenbrechern abwechseln und dabei immer einen gewissen Crust-Charme innehaben, zerfetzen einem das vordere Kleinhirn und sorgen nach einem intensiven Genuss für ein angenehmes Rauschen im Mittelohr. So muss räudiger Todesblei klingen und nicht anders. Ok, bei der Produktion hätte man vielleicht noch an ein paar Stellschrauben drehen können, doch alles in allem macht der hier präsentiere Elchtod Spaß, lässt die Nackenhärchen aufrecht stehen und sorgt für einen ordentlichen Brummschädel und einen unbändigen Durst.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Fallen
02. Crawling from the pits
03. We shall remain
04. A sweet taste of death
05. From the beggars hand
06. Void
07. A vulgar declaration
08. Wings of horror
09. Choirs of the damned
10. In a cloak of anger
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