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Vorschau: PITFEST 2023 | Interview Maik Reuvers

vom 30.06 - 02.07.2023 in Emmen/Niederlande



54 BANDS | 3 TAGE VOLLBEDIENUNG


Vom 30.Juni bis 2.Juli gibt es auf dem niederländischen Pitfest wieder ordentlich Ramba Zamba. Jenes Festival was zweifelsohne immer mit einer prächtigen Mischung des Metal, Punk und Hardcore/Crossovers auf die Pauke haut. Das unvergleichbare und kultige Miteinander, ein Freudenfest für Krawallfetischisten und jene die es werden wollen, macht das Pitfest zweifelsohne aus. Auch aufgrund der relaxten und familiären Atmosphäre dackelt man da zu gern alljährlich wieder hin. Unweit der deutsch/niederländischen Grenze hat man ab diesem Jahr in Emmen (Provinz Drenthe) ein neues Domizil bezogen.

Neues Gelände in Emmen, einige Neuerungen auf dem Pitfest 2023, was lag da näher als mit Veranstalter Maik Reuvers ein Interview zu führen, der uns hier einen kleinen Einblick gewährt, in den Alltag der Pitfest-Crew.    

Hey Maik, die nächste Ausgabe des Pitfest startet in ein paar Wochen, welche Arbeiten warten jetzt noch auf Euch?

Hey, vielen Dank, dass ihr euch gemeldet habt, das freut mich sehr! Oh, wir haben noch viel Arbeit vor uns, haha. Von der Planung des Aufbaus bis zur Finalisierung der Hotelbesetzung der Bands, von der Bestellung von Crew-Shirts und Bannern bis zur Einrichtung einer WLAN-Verbindung. Der letzte Monat vor dem Festival ist immer sehr hektisch.

Auf was habt ihr den Fokus gelegt, bei der Bandauswahl der diesjährigen Edition. Immerhin steht das Pitfest auch dieses Jahr für eine geniale Mischung aus Punk, Hardcore und Metal. Ebenso aus jede Menge Underground und alten Helden der musikalischen Wut. Welche Highlights würdest du hervorheben? Und worauf freust du dich besonders?

Schaut man sich das Line-Up der vergangenen Jahre an, erkennt man tatsächlich, wo unser Fokus liegt. Wir versuchen stets einen bunten Mix aus Hardcore, Metal und Punk zu buchen. In einem Jahr gibt es mehr D-Beat, im nächsten Jahr mehr Death Metal und dieses Jahr gibt es deutlich mehr Hardcore. Da wir das Festival von Mai auf Anfang Juli verlegt haben, gab es mehr Möglichkeiten, Bands zu buchen, die schon länger auf unserer Wunschliste standen.

Innerhalb unserer Crew gibt es eine kleine Gruppe, die sich mit dem Programm/Billing beschäftigt. Und eigentlich lautet unsere Faustregel: Würdest Du selbst ein Ticket dafür kaufen? Wenn die Antwort „Ja“ lautet, sind wir auf dem richtigen Weg. Es ist schwierig, bestimmte Bands hervorzuheben, da wir dieses Jahr 54 Bands auf den Bühnen haben. Persönlich freue ich mich sehr auf Killing Time, Midnight und Terror.

Wie kam es eigentlich zum Umzug nach Emmen, immerhin hatte das Pitfest in Erica viele Jahre eine recht familiäre Heimat gefunden.

Das Bezirksamt war (zu Recht) besorgt über die schmale Straße, die zum Pitfest-Gelände führte. Im Ernstfall hätte dies zu Problemen für die Rettungskräfte führen können. Darüber hinaus lag der alte Standort in der Nähe eines Naturschutzgebiets und aufgrund der strengeren Naturschutzvorschriften war es für uns mit dem Pitfest schwierig geworden, dort zu bleiben. Und schließlich waren die Parkmöglichkeiten zu begrenzt, wir mussten die Leute in völliger Dunkelheit über die Straße zu einem abgelegenen Parkplatz laufen lassen.

Wie würdest du das neue Gelände beschreiben, welche neue Möglichkeiten bieten sich Euch und auf was können sich die Besucher freuen?

Das neue Gelände hat einige Vorteile. Erstens ist die Zugänglichkeit viel besser. Die öffentlichen Verkehrsmittel halten direkt vor dem Festival, es gibt mehr als genug (kostenlose) Parkplätze und das Gelände liegt direkt an der N391 in Emmen. Der Festivalcampingplatz ist auf dem Gelände des Rugbyclubs Emmen und nur 300 Meter vom Festivalgelände entfernt. Darüber hinaus ist die Hauptbühne zum ersten Mal wirklich Open Air und wir haben mehr verschiedenes Essen im Angebot. Ihr müsst auch nicht mehr extra für Toiletten und Parkplätze bezahlen.

Gibt es großartige Veränderung bei der Preisgestaltung des Service vor Ort, bei Getränke, Camping und Essen etc?

Wir sind uns bewusst, dass die Inflation finanzielle Folgen für alle hat. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, dass wir unsere Token-Preise erschwinglich halten wollen. Ein Token beim Pitfest kostet dieses Jahr 3 Euro. Und nein, wir verlangen keine 1,5 Jetons für ein Bier. Außerdem führen wir ein Bechersystem ohne Becherpfand ein.

Habt ihr wieder einen Shuttleservice eingerichtet? Oder sind andere öffentlichen Verkehrsmittel nutzbar? Erzähl uns mehr darüber.

Da die öffentlichen Verkehrsmittel direkt vor dem Festival halten und ausreichend Parkplätze vorhanden sind, wird es in diesem Jahr keinen Shuttleservice vom Bahnhof zum Festival geben. Wir verhandeln noch mit einem Taxiunternehmen, um Besucher zu den anderen Unterkünften außerhalb unseres Campingplatzes zu transportieren. Es besteht auch die Möglichkeit, dass wir dafür unsere eigenen Vans nutzen.

Aus wie vielen Unterstützern und Helfern besteht euer gesamtes Team, was hast du insbesondere die ganzen letzten Jahre davon schätzen gelernt.

Unsere kleine Organisations-Crew hat etwa 10 Mitarbeiter, die alle selbstlos engagiert sind und hart daran arbeiten, das Pitfest zu einem Erfolg zu machen. Darüber hinaus haben wir ein wunderbares Team von Freiwilligen, die an Festivaltagen sehr hart arbeiten. Ohne all diese Menschen kann Pitfest nicht existieren. Ich kann meine Dankbarkeit nicht in Worten ausdrücken, diese Menschen sind aus purem Gold!

Erinnere dich mal an das erste Pitfest zurück, wie seid ihr gestartet? Welche Erfahrungen würdest du nicht missen wollen?

Eigentlich haben wir irgendwo in den 90ern angefangen. Ein sehr kleiner Veranstaltungsort in Erica, wo wir Hardcore, Punk und Metal gebucht haben. Im August 2015 kontaktierte ich eine Reihe von Leuten, die ebenfalls mit uns in den 90er Jahren abhingen, mit der Idee, eine Art Revival-Festival zu veranstalten. Daraus wurde das Pitfest geboren.

Das erste Festival starteten wir im April 2016, es ging nur einen Tag und es war Indoor. Es gab 342 zahlende Besucher und Peter Pan Speedrock kam, um eine Überraschungsshow zu geben. Im folgenden Jahr waren wir drei Monate im Voraus ausverkauft, weil wir unter anderem Napalm Death und Crowbar eingeladen hatten.

Von den Anfängen des Pitfest bis zu dem, was es daraus geworden ist, möchte ich wirklich keine einzige Erfahrung missen. Aber ich muss dennoch sagen, unser erstes Outdoor-Festival 2018 hat mir persönlich schon reichlich Geld gekostet. Dazu sei erwähnt, Pitfest verfolgt kein Gewinnstreben und es ist sehr frustrierend, wenn das Geld am Ende nicht reicht, um alles Nötige zu bezahlen.

Wann startet ihr dieses Jahr, ab wann kann man anreisen, gibt es bereits Donnerstag eine kleine Warmup-Show-Party?

Der Festival-Campingplatz öffnet am Freitag, 30. Juni, um 12 Uhr und schließt am Montag, 3. Juli, um 12 Uhr. Die erste Band startet am Freitag, 30. Juni, um 17 Uhr. Die letzte Band wird um 21:45 Uhr fertig sein. am Sonntag, 2. Juli.

Dieses Jahr haben wir drei volle Festivaltage und deshalb haben wir uns entschieden, keine Pre-Party zu veranstalten. Ich kann euch aber jetzt schon sagen, dass wir es nächstes Jahr wieder etwas anders machen werden. Der Sonntag verschwindet von dem Festival und der Donnerstagabend kommt wieder hinzu, genau wie im Jahr 2022.

Nun wünsche ich Euch einen guten Start, ein paar Worte an unsere Leser? Was entgeht den Leuten wenn sie nicht zum Pitfest fahren? Hehe.

Hehe, ich danke dir! Sie werden unser größtes Billing verpassen, dass wir je hatten. Pitfest ist ein kleines und gemütliches Festival und das möchten wir auch definitiv bleiben. Ob Punker, Metalhead oder Hardcore-Kid: Pitfest wird von vielen Besuchern als intimes und stimmungsvolles Festival mit einer sehr hilfsbereiten und verständnisvollen Crew beschrieben.

Zusammengefasst: Freuen könnt ihr Euch also auf drei gut bestückte Bühnen, die wieder amtlich zum Beben gebracht werden. Auf der Brammert Stage, Freitag 17:00, werden die niederländischen Melodic Death Thrasher Disquiet eröffnen. Um darauf von dem amerikanischen Death Metal Flaggschiff Incantation in die totale Finsternis gezogen zu werden. Dabei geht’s am Eröffnungstag auch recht klassisch zu Werke mit legendären Acts wie den englischen Oi Punks Cockney Rejects, Dog Eat Dog oder der US Hardcore Legende Sheer Terror. Ordentlich den Nacken fräsen werden mit Sicherheit auch Aborted, Terror und die Black Thrasher Hellripper.

An den beiden darauffolgenden Tagen kriegt man dabei noch einiges geboten, eine Auswahl die schmackhaft handverlesen ist, keine Frage. Mit Midnight, Marduk, Phil Campbell and The Bastard Sons (Motörhead Tribute Set), Full Of Hell, Messiah, Slaughterday, Mindwar, Catharsis, Madball, Mayhem, Exhorder, Harlott, Additional Time, Cro-Mags, Grave, Onslaught und natürlich die kultigen Zeke.

Das ist natürlich längst nicht alles, auch zahlreiche Underground Recken werden zum Tanz aufspielen. Wie u.a. Bladecrusher, Destructo, Brutal Sphinter, Lifelong, End it, Knife, Nine Pound Hammer, No Gods No Masters, Galvanizer oder auch Born Infected und einige mehr. Dabei gibt es sicher wieder vieles zu entdecken, schaut mal auf das Tagesprogramm, was schon veröffentlicht wurde. Auf jeden Fall, ist auch dieses Jahr wieder eine schöne Vollbedienung angesagt. Ein charmantes, kleines Festival, wo sich die Headliner nicht ununterbrochen die Klinke in die Hand geben und dabei noch ein breites Spektrum des harten Sounds der alten Schule abgedeckt wird. Das ist doch sehr, sehr geil, wie ich finde. Tickets könnt ihr auf der Festival-Seite buchen, Tages-Tickets ab 39,- und WE Tickets ab 74,- Euro.

Weitere Details findet ihr unter folgenden Seiten und natürlich Eure Tickets.

TICKETS | WEBSITE | FACEBOOK | INSTAGRAM

Wir sehen uns auf dem Pitfest, auf in die Niederlande!

 

 

 

 


TIMO

Interviewpartner: Maik Reuvers (Pitfest)



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