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VORGA – Beyond The Palest Star (2024)
(8.825) Clemens (8,0/10) Black Metal
Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 29.03.2024
Stil: Black Metal
Endlich habe ich eine Band gefunden, die für mich nach dem klingen, was ich bei THE SPIRIT mir erhofft und erwartet hatte, derer kleiner Hype mich aber leider enttäuscht hatte. Dafür trudelten aus dem Nichts VORGA aus Karlsruhe in meinem Reviewordner und ich musste erstmal 3-mal hinhören und nachlesen, ob diese Band wirklich aus Deutschland kommt. Nicht das ich unseren Musikern hier zu lande so eine Musik nicht zutraue, aber irgendwie klang „Beyond The Palest Star“ für mich einfach nicht nach einer heimischen Band.
Aber egal, die Musik fetzt und ist wirklich endlich einmal kosmisch angehauchter und moderner Black Metal, welcher aber zudem auch die für mich wichtigste Zutat von allen enthält, nämlich das es vorantreibt und nach vorne Drückt. Die Titel machen einfach Spaß sich anzuhören und haben Alles, was man bei dem Stil erwartet. Verträumte, galaktische Melodien gepaart mit Blastbeats und Gitarrenriffattacken. Die Wechsel zwischen ruhigen und schnellen Passagen in den Titeln passieren fließend und organisch. Hier kann man sich, sofern man Fan des Genre ist, sehr leicht drinnen verlieren und den verschiedenen geschichteten Spuren der einzelnen Instrumente lauschen und jede Feinheit für sich herauspicken
Die Soundqualität ist demnach natürlich angepasst auf einem sehr hohen und detaillierten Level, damit eben die angesprochenen komplexen Kompositionen und deren Harmonien und schlussendlich die gesamte Atmosphäre auch funktioniert. Und was soll ich nun noch abschließend dazu sagen? Aus dem Nichts kommt etwas aus dem heiteren Himmel geflogen und schließt eine Lücke, von der ich fast schon nicht mehr wusste, dass es da eig. eine gab!
Die Band macht in meinen Augen alles richtig, auch wenn ich die Bühnenoutfits und Co bei der Recherche ein wenig drüber und als zu viel erachte, worum es aber beim Review über die Musik an sich nicht geht. Luft nach oben ist definitiv noch, aber die 8 von 10 Punkte sind mehr als verdient und ich habe eine weitere Band auf der Beobachtungsliste.
Anspieltipps: „Voideath“ und „The Cataclysm“