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VESTA - Odyssey (2020)
(6.562) Schrod (8,0/10) Postrock
Das instrumental-rockende Dreigestirn aus der italienischen Toskana machte ja bereits vor drei Jahren mit seinem Debüt auf sich aufmerksam und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Daran soll nun mit dem Zweitwerk angeknüpft werden. Auch diesmal wird ein relativ geradliniger Weg eingeschlagen. Konfuses Abdriften bleibt außen vor, immer das Hauptthema auf dem Radar. Klingt im ersten Moment nicht als zu spannend, offenbart aber Sicherheit und Zielstrebigkeit. Hier liegt definitiv der Reiz im soliden Einhalten des Vorhabens.
Man könnte jetzt annehmen, dass hier Scheuklappen in die Wanderkarte gekrakelt wurden, durchaus nicht. Der Ausflug bietet mit unter auflockernde Abwechslung, ergo kleine Schlenker in unbestimmte Richtungen. „Odyssey“ ist somit keine Irrfahrt im herkömmlichen Sinne, eher eine strukturierte Expedition mit gelungenen Abweichungen.
Anspieltipp: „Elohim“, “Supernova” , “Cerere”
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Elohim
02. Tumae
03. Breach
04. Juno
05.Borealis
06. Temple
07. Supernova
08. Cerere