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VAHRZAW – Husk (2018)

(4.670) - Schaacki (7,0/10) Thrashing Blackened Death Metal

Label: Blood Harves
VÖ: 23.04.2018
Stil: Thrashing Blackened Death Metal

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Obwohl die Herren von VAHRZAW schon seit 1994 Musik machen, sagte mir diese Band zunächst nichts. Wenn man dann aber sieht, dass die Truppe sich im Laufe der Zeit mehrfach umbenannte und auch eine längere Pause einlegte, wundert es dann auch weniger, dass der Name der Australier nicht so geläufig sein könnte. Vielleicht mag dies ihr dritter und neuster Longplayer zu ändern.

Der Mix aus Black Metal Finsternis und brachialer Death Metal Gewalt schlägt sofort wie ein Fleischklopfer auf den Hörer ein. Nach dem malmenden Intro kommt noch ein gute Kelle Thrash in den wütenden Eintopf und der frische Happen Hass darf aufgetischt werden. Als Serviervorschlag geben VAHRZAW noch ein paar fixe SLAYER-Soli als Garnitur hinzu. So viel zum Opener „The Traveller“…

Nach diesem Vorgeschmack weiß man nun auch schon, was einem in den insgesamt rund 35 Minuten auf den Teller kommt. Die Zutatenliste steht und ohne große Umschweife und wilde Experimente wird sich hauptsächlich im hohen Tempo durch die Küche… äh Scheibe getobt werden.

Das klingt jetzt vielleicht etwas fad und mag manch einem in der Tat auch etwas zu nüchtern sein. Denn wenn eben immer durchgehobelt wird, bleiben doch weniger Klümpchen in der Erinnerung als wenn es auch mal etwas Besonderes zu verkosten gibt. Für eine willkommene Abwechslung sorgt dann das Zwei-Gänge-Menü „The Epitaph of Garmonbozia“. Nach einem Break in der Mitte glänzt dieser mit melodiösen Leckereien und einer Portion Groove. Das schmeckt mir doch gleich besser.

Zu Beginn mutet zwar auch „Kneel Kiss Kill“ noch etwas umfänglicher an, doch schnell wird die Heizplatte wieder auf Maximum gedreht und der Hörer wird erneut kompromisslos geröstet. Auch der abschließende Titeltrack erweist sich nicht als überwältigendes Dessert und bleibt dem Standard treu.

Nun ja, auch wenn ich schon interessantere Alben verkostet habe, so kann ich auch nicht sagen, dass „Husk“ vollends geschmacklos wäre. Denn wer weniger Gourmet ist und die einfache und deftige Küche bevorzugt, der wird hiermit sicher ebenso satt. Schließlich wird ja trotzdem gut „gekocht“, nur herrscht eben eher Kantinenniveau statt Sterne-Küche.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
1. The Traveller
2. Fiends in the Aether
3. Black Night by Firelight
4. The King in Yellow
5. The Epitaph of Garmonbozia (Parts I & II)
6. House of the Red & White Lions
7. Kneel Kiss Kill
8. Husk


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