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UNISONIC (2014)

"Light of dawn" (975)

Es fällt immer schwer ein Review zu verfassen, wenn Christian beim Vorgänger schon mit einer „12“ um sich geworfen hat. Wie kann man sowas toppen? Gar nicht, muss man auch nicht, denn um Superlative ist man bei Unisonic niemals verlegen, wissen die Herren Ward, Zafiriou, Meyer, Hansen und Kiske doch exakt, wie man eine Platte eintütet, die in den metallischen Kreisen hohe Wellen…ach was sag ich…Tsunamis schlagen wird. „Light of dawn“ ist so ein Album geworden wo man absolut nicht weiß, wo man anfangen oder enden soll. Hier ist jeder Song ein Ohrwurm, die Produktion überragend und man ist immer wieder angehalten, sich das Album immer wieder zu Gemüte zu führen.

Gleich zu Beginn verneige ich mich (einmal mehr) vor Michael Kiske, denn was der Mann erneut auf diesem brillanten Scheibchen mit seinen Stimmbändern anstellt, ist mit Worten kaum zu umschreiben. Metal God? Sorry Mr.Halford, aber diesen Titel hat Dir der gebürtige Hamburger mit dieser genialen Leistung endgültig abgerungen. Ich kenne keine andere Stimme im Business, die sich nach 27 Jahren immer noch wie früher anhört! Obwohl der Gute mittlerweile seine Haarpracht eingebüßt hat, sehe ich immer noch das blondmähnige Sangeswunder im Berliner Metropol anno 1997, wo er mich das erste Mal live so dermaßen abholte, dass ich ihm später sogar ein paar Ausfälle mit einem Lächeln verziehen habe. Kommen wir zur Gegenward (hehe, kleine Anspielung…)

Unisonic haben sich kompositorisch auf „Light of dawn“ ganz salopp auf den Thron des melodiösen Powermetals gesetzt, begeistern auf ganzer Linie und haben in meinen Augen eine der besten Heavy Metal CDs Deutschlands der letzten 20 Jahre abgeliefert. Da stimmt einfach alles und das Songmaterial ist so bärenstark das man sich berechtigte Sorgen machen muss, ob Unisonic überhaupt noch Futter für eine weitere Langrille haben werden. Doch wir sind im Hier und Jetzt und da begeistern Hymnen wie das speedige „Your time has come“, das gänsehauterregende „Exceptional“ (was für ein brillanter Refrain) oder das bereits im Vorfeld bei Christian für höchste Erregung sorgende „For the kingdom“. Das ist musikalisch ebenso großes Tennis wie das gestrige 7:1 unserer Nationalmannschaft gegen Brasilien. Aber es ist eigentlich Makulatur auf jeden einzelnen Song einzugehen, denn Unisonic packen den (interessierten) Hörer sofort bei den Eiern und schleifen ihn durch ihr akustisches Schaffenswerk. Da sitzt von vorne bis hinten einfach alles…und wenn Michael Kiske zu seinen hohen Oktaven ansetzt, ist Erpelparka eh garantiert.

Lieber Herr Hansen, so gut Gamma Ray auch sind, konzentrieren sie sich bitte hauptberuflich auf Unisonic, denn ich will auch in Zukunft solch obergeilen Scheiben hören, wie „Light of dawn“ eine ebensolche ist. Ein weitere Anwärter auf den Titel der CD des Jahres in einem mit überragenden Releases gespickten 2014. In meinen Top 5 ist sie jedenfalls aktuell topplatziert. Ein absolutes MUSS!!!

Bewertung: erneut eine mehr als überragende Höchstnote, die für diese Genialität schon fast zu wenig ist!!! 10 von 10

Tracklist:
01. Venite 2.0
02. Your time has come
03. Exceptional
04. For the kingdom
05. Not gonna take anymore
06. Night oft he long knives
07. Find shelter
08. Blood
09. When the deed is done
10. Throne oft he dawn
11. Manhunter
12. You and I
13. Judgement day


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