Label: The Orchard/Sony/Rivet Records
VÖ: 11.05.2018
Stil: Heavy Metal
1981/82 in San Francisco gegründet, darf man Trauma neben den anderen Größen der Bay Area Generation als Pioniere eines ganzen Genres bezeichnen. Und so ist es wenig verwunderlich, dass auch das am 11.05.2018 über Rivet Records erschienene Album „As The World Dies“ ganz und gar traditionell nach eben dieser Ära klingt und aber doch auch irgendwie anders und frischer, woran das liegt, werden wir iun den nächsten Zeilen näher beleuchten. 10 Songs auf 45 Minuten sind die statistischen Werte von „As The World Dies“ und ich mache auf eine Reise in den traditionellen Bereich des Heavy Metal. Eine zusätzliche Info noch vorneweg - Die Band ist bekannt als die, in der Cliff Burton (R.I.P.) spielte, bevor er bei Metallica einstieg.
Los geht es mit dem Opener „The Rage“ und meine Erwartungen (die sich nach meiner Recherche ergaben)werden erfüllt, diesen Eindruck bestätigen auch die weiteren Songs „From Here To Hell“, „As The World Dies“ oder auch „Gun To Your Head“, traditioneller, gut gemachter Heavy Metal amerikanischer Art, nur eben frischer und aufpolierter als in den 80ern. Bei „Last Rites” wird der Einfluss der New Wave of British Heavy Metal deutlich – wenn da mal keine Iron Maiden Fans am Werke sind, sehr schön gemacht und auch eigenständig. Weiter wird diese Fahne im Wind geschwungen und zwar mit „Run For Cover“. „Asylum“ kommt dann wieder etwas anders daher, etwas aggressivere moderne Töne werden angeschlagen, dennoch aber auch stimmig zu den vorangegangenen Songs. Bei „Entropy” & “Cool Aid” habe ich irgendwie das Gefühl, dass hier “Filler” genutzt wurden, die Songs wollen Beide irgendwie so gar nicht zünden und fliegen nur so an mir vorbei. Den Abschluss des Albums macht dann „Savage” – hier schaffen es Trauma, mich wieder abzuholen, ob das an der guten Gitarrenarbeit in Symbiose mit den stampfenden Drums liegt, hört selbst und bildet Euch auch Euer Urteil, „Savage“ ist ein äußerst gelungener Abschluss und en Highlight dieser Langrille.
Trauma versuchen auf „As The World Dies“ den Spagat zwischen Tradition und Moderne, dies gelingt den Jungs aus San Francisco größtenteils, wenn auch nicht immer und wenn auf dem nächsten Album mehr Killer, weniger Filler sind, werden auch die Punkte steigen.
Darf man Trauma Glauben schenken, hat dieses Zitat bestand: "As The World Dies" wurde von Gitarrist Joe Fraulob (ex-DANZIG) produziert und soll zwar die Vergangenheit der Band, insbesondere in Form ihres typischen Sounds aufgreifen, aber den Schwerpunkt auf die Zukunft lenken.
Bewertung: 7,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Rage
02. From Here To Hell
03. As The World Dies
04. Gun To Your Head
05. Last Rites
06. Run For Cover
07. Asylum
08. Entropy
09. Cool Aid
10. Savage