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THUNDERMOTHER – Heat Wave (2020)

(6.409) Marky (8,5/10) Hard Rock

Label: AFM Reords
VÖ: 31.07.2020
Stil: Hard Rock

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Filippa Nässil, Gitarristin und einzig verbliebendes Gründungsmitglied von THUNDERMOTHER, musste doch die ein oder andere Kritik einstecken, ab er Auswechslung der kompletten Mannschaft im Jahr 2017. Natürlich misst man da mit zweierlei Maß, ob die alte, oder die neue Mannschaft besser ist. Größter Kritikpunkt war jedoch, dass teils schwächere Songmaterial der letzten Scheibe „Thundermother“ von 2018, welches von den neuen Mitspielerinnen eingespielt wurde und mit dem alten Songmaterial nicht immer mithalten konnte.

Offensichtlich scheinen sich Filippa und THUNDERMOTHER diese Kritik sehr zu Herzen genommen zu haben, denn zum vorliegenden 4. Output „Heat Wave“ holte man sich keinen geringeren als Soren Andersen ins Haus, der schon so Musikergrößen wie Glenn Hughes oder Dave Mustaine, beim Songschreiben und produzieren, unter die Arme griff. Auf „Heat Wave“ merkt man zu jeder Hookline, oder der Songstruktur, dass hier richtig am Hitpotenzial der Songs gefeilt wurde. SchonLoud And Live“ ist ein schwungvoller Opener nach Maß, der die rock´n´rollige Seite von THUNDERMOTHER unterstreicht. Weitere Songs dieser Machart folgen, wie bei der Single Auskopplung „Driving In Style“, oder es geht sogar mal mehr punkrockig zur Sache wie in „Somebody Love Me”. Aber wie schon zuvor, zeichnen auch groovige Hardrock Nummern, wie z. B. „Back In ´76“, oder „Free Ourselves“, den abwechslungsreichen Sound von THUNDERMOTHER aus.

Das sehr gute Songwriting kommt besonders im gesamten Durchlauf der 13 Songs zum Tragen, denn es fällt kein Song negativ aus dem Rahmen. Eher werden weitere Glanzpunkte gesetzt, für die vor allem Sängerin Guernica Mancini verantwortlich ist. Mann höre sich nur mal die, sehr im Blues verankerte Nummer, „Purple Sky“ an. Hier kommt Guernicas sehr rauchig-soulige Stimme besonders gut zur Geltung. Auch Bandleaderin Filippa glänzt mit dem ein oder anderen famosen Gitarrenriff, was u. a. in „Into The Mud“ gut zu hören ist. Vergleiche zu Hardrock Größen wie AC/DC oder THIN LIZZY kommen mittlerweile nur noch marginal zur Geltung, da das Gesamtpaket von THUNDERMOTHER auf „Heat Wave“ einfach zu eigenständig klingt.

THUNDERMOTHER haben ihre Formel gefunden, hitverdächtiges und doch weiterhin sehr im erdigen Hardrock verwurzelte Songs zu schreiben. Die Hinzunahme eines Producers, der auch ins Songwriting eingreift, zeigt sich im Falle von „Heat Wave“ als wegweisenden Entscheidung, das förmlich mit einer Hit Welle daherkommt. Schnelle rock´n´rollige Nummern, wechseln sich ab mit groovige Hardrock Nummern, die alle durch Guernicas schöne rauchig-soulige Stimme veredelt werden. So muss ein modernes Hardrock Album klingen.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Loud And Alive
02. Dog From Hell
03. Back In ´76
04. Into The Mud
05. Heat Wave
06. Sleep
07. Driving In Style
08. Free Ourselves
09. Mexico
10. Purple Sky
11. Ghosts
12. Somebody Love Me
13. Bad Habits

Anspieltipps: „Driving In Style“, „Into The Mud” oder “Purple Sky


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