CD-Reviews N-P

NOCTURNA - Of Sorcery and Darkness (2024)

(8.862) Olaf (2,5/10) Symphonic Trällerelsen Schorf


Label: Scarlet Records
VÖ: 19.04.2024
Stil: Symphonic Trällerelsen Schorf






Ich könnte jetzt ein ziemlich fieses Arschloch sein und Euch bei diesem Bandnamen auf eine Black Metal Band irreführen, um danach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich in Brand gesteckt zu werden wie seinerzeit einige Gotteshäuser in Skandinavien oder die von Nocturna beträllerte Hexe beim Opener, der gleich zu Beginn das Grauen dieser Scheibe offenbart, die man sich auch mit guten Willen einfach nicht schönsaufen kann.

Hier ein Rabengekrächz, da schleimige Keyboard Parts, geflüsterte und auf Effekt getrimmte Fragmente und eine komplett hinter Masken verborgene Band, um die beiden Front-Elfen schön in den Vordergrund zu rücken. Was ich bei solchen Reißbrett-Bands das Kotzen kriege. Das war schon beim Vorgänger so und setzt sich hier fort, auch wenn sich ab und an mal ein kleiner Gitarrenpart verirrt, den man sich durchaus anhören kann, doch das war’s dann auch mit der Glückseligkeit.

Dazu gesellt sich eine solche Plastik-Produktion, bei der absolut NICHTS organisch klingt, sondern so steril, wie es nur geht. Da ist keinerlei Seele drin, nichts, was einen Musikenthusiasten auch nur ansatzweise den Freudentropfen ins Höschen drückt. Allein die Drums sind so Plastik wie der Vorbau einiger gut situierter Damen aus der High Society, wobei die teurer gewesen sein dürften als das Studio, die diesen Müll verzapft haben.

Ich weiß ja nicht wer von den Damen hier krampfhaft versucht, auf Operndiva zu machen, doch gerade wenn die andere, weitaus härtere Stimme ein wenig an meiner Aufmerksamkeit knabbert, reißt das infernale Gekreische der anderen alles wieder ein. Da kann man sich nur schütteln und versuchen, sich mit einen Q-Tip das Schmalz aus den Ohren zu pulen.

Natürlich wird es für diese Art von akustischer Folter eine Käuferschicht geben und auch mein geschätzter Freund und Kollege Andre von pommermetal.de wird mit seinem feinsten Samtanzug in einem Fotograben in ihrer Nähe die Band tausendfach ablichten und mich monatelang damit nerven, wie toll Nocturna doch sind, was unsere Freundschaft auf eine harte Belastungsprobe stellen dürfte. Ich nenne es mal das All-for-Metal-Syndrom, bei dem eine Nackenschelle als Notwehr gilt. Kurzum…Finger weg von diesem Brüllshit.


Bewertung: 2,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Burn the Witch
02. Sapphire
03. Noctis Avem
04. Creatures of Darkness
05. Midnight Sun
06. First Disobidience
07. Seven Sins
08. Through the Maze
09. Strangers
10. Last Day on Earth



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