Label: DIY
VÖ: 15.01.2021
Stil: Thrash Metal

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Die Kollegen Oli Frank und Dominik Rothe scheinen nicht ausgelastet zu sein! Zum einen zocken der Gitarrist und der Basser bei den von uns bereits im New Breed vorgestellten Cerebral Invasion knackigen Todesstahl, zum anderen widmen sich beiden bei den ebenfalls recht frischen Taskforce Toxicator dem oldschooligen Westcoast/Skater Thrash, ohne dabei aber wie eine billige Kopie zu klingen, was heutzutage wahrlich nicht selbstverständlich ist.

„Reborn in thrash“ nennt sich das zweite EP-technische Lebenszeichen des Quintetts aus Münster und krankt an einem komplett fatalen Umstand, der die Gesamtnote nach unten drückt: Es handelt sich hier lediglich um 5 Songs! Leute, was soll der Scheiß? Warum schafft Ihr es nicht, einen kompletten und abendfüllenden Rundling zu veröffentlichen? Ich will mehr von diesem affengeilen Scheiß über meine Anlage laufen lassen! Ehrlich, das ist Thrash der alten Schule, wie ich ihn liebe und seit den Achtzigern verehre. Riffs ohne Ende, eine fette Produktion und abwechslungsreiche Songs machen diese EP mehr als nur hörenswert. Sie steigert den momentan unterdrückten Drang, mit Gleichgesinnten durch den Pit zu pflügen und komplett auszurasten! Dazu ein schickes, grelles Coverartwork, welches förmlich danach schreit, als T-Shirt meiner nicht gerade kleinen Kollektion hinzugefügt zu werden. Leute, wer bei Songs wie „Oppressor“ stillsitzen bleibt, hat Thrash einfach nicht verstanden!

Natürlich erfinden Taskforce Toxicator den Thrash nicht neu, doch ihre hier gezeigte Performance und ihre eigene Interpretation macht eine Unmenge an Spaß, bleibt hängen und sollte bei einigen A&R Managern größerer Labels auf offene Ohren stoßen. Ganz starke Visitenkarte!

Tracklist:
01. Reborn in thrash
02. Space maneuver
03. Genetic failure
04. Alien facemelter
05. Oppressor