Suicide Silence haben den Verlust ihres Sängers hinter sich (Mitch Lucker verstarb Ende 2012) und wollen mit neuem Sänger und neuem Album zeigen das sie sich nicht unterkriegen lassen. Deshalb auch der Titel dass Albums. Als neuer Sänger ist der ehemalige All Shall Perish-Sänger Eddie Hermida jetzt an Bord. Und der macht seine Sache ganz ordentlich, obwohl etwas weniger Gekeife und mehr Shouting bzw. Growling hätte mir besser gefallen.
Der Deathcore-Sound ist weitestgehend geblieben, obwohl sich hier und da ein paar Death Metal Einflüsse verirrt haben. Ansonsten shreddern die Gitarren unbarmherzig drauflos werden aber immer mal wieder durch die typischen Breakdowns unterbrochen.
Dazu wurden noch zwei Gastsänger engagiert. Zum einen erhebt George 'Corpsegrinder' Fisher von den mächtigen Cannibal Corpse in dem Song 'Control' seine Stimme, zum andern unterstützt Greg Puciato von The Dillinger Escape Plan die Band in dem Song 'Monster Within'.
Soweit klingt das gehörte ja nicht schlecht, aber eins schaffen die Jungs nicht. Es bleibt nicht ein Song hängen, das ist eigentlich schade, denn handwerklich kann man überzeugen. Da fehlt einfach das eigenständige um Akzente zu setzen. So können dann 40 Minuten Knüppel aus dem Sack schon langweilig werden.
Somit bleiben Suicide Silence einfach nur eine Deathcore-Band unter vielen anderen Bands. Fans der Band dürfen natürlich zugreifen und werden es bestimmt auch tun. Die bekommen dann ein sauber und fett produziertes Album um ihre Band abzufeiern.
Anspieltips: 'Inherit the Crown', 'You can't stop me'
Bewertung: 6 von 10 Punkten
Tracklist:
01. M.A.L.
02. Inherit the Crown
03. Cease to exist
04. Sacred Words
05. Control
06. Warrior
07. You can't stop me
08. Monster within
09. We have all had enough
10. Ending is the Beginning
11. Don't die
12. Ouroboros
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