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SLAUGHTERDAY – Ancient death triumph (2020)
(6.641) Olaf (9,2/10) Death Metal
Label: FDA Records
VÖ: 27.11.2020
Stil: Death Metal
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Ja, ich habe sie erkannt, die Anvil Coverversion von “Thumb Hang”, original vom 2007er “This is thirteen” Scheibchen, die von Ostfieslands finest Slaughterday herrlich ”verdeathed” wurde und zu einem Highlight auf einem vor Highlights strotzenden Album gehört. Und ja, es wurde langsam mal Zeit, dass die Herren Finger und Reiners, auch bekannt als ZZ Death, endlich wieder mit einem Album hinter dem Deich hervorlugen, denn mit diesem brachialen Machwerk untermauert das Duo seine Vormachtstellung als legitimer, oldschooligen Morgoth Nachfolger.
Natürlich saß einmal mehr der Norddeutsche Scott Burns, in Persona von Jörg Uken, hinter den Reglern seines heimischen Soundlodge Studios und hat den Mannen einen auf den Wanst maßgeschneiderten Sound verpasst, der einem lustvoll die Trommelfelle zersägt und die derben Riffattacken vortrefflich in den Vordergrund stellt. Und davon gibt es dem endlich veröffentlichten dritten Album mehr, als man sich wünschen kann. Luftholen gilt nicht und auch wenn der Eine oder andere nölt, das sei doch wenig originell, dem sei gesagt...NA UND? Slaughterday müssen nicht originell oder verschachtelt sein, denn sie spielen puren, unverfälschten Oldschool Death Metal voll auf die 12, den ich hören will und auch schon eine ganze Weile genießen durfte. Ich Ende mit einem Zitat von Adel Tawil, der bereits vor Jahren zur ostfriesischen Todesbleiwalze meinte: So soll es sein, so soll es bleiben. Für mich einer der besten Death Metal Scheiben aus Deutschland in diesem Jahr!
Bewertung: 9,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Decarnation
02. Ancient death triumph
03. Expulsed from decay
04. Impenitent agony
05. Spawn of the incubus
06. Apocalyptic dreams
07. Malformed Assimilation
08. Discarnate forces
09. Thumb hang