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SILVER BULLET - Mooncult (2019)

(5.391) - Maik (8,6/10) Power Metal

Label: Reaper Entertainment
VÖ: 29.03.2019
Stil: Power Metal

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Der Name SILVER BULLET scheint sehr beliebt zu sein. Engt man die Google- Suche auf den musikalischen Sektor ein, landet man unter anderem bei der Band von Bob Seger, bei einem britischen Rapper oder einer Rock-Blues-Band aus Devon. Weitet man die Suche aus, wird es noch obskurer, von Haarpflegegeräten bis zu einem Webzine für Motorradfahrer. Aber das ist alles Bullshit. Um was es hier geht, ist eine Power Metal Band aus Finnland, die mit „Mooncult“ nun schon ihr zweites Langspielwerk in den Pulk der metallischen Horden wirft. Wenn ich Power Metal sage, meine ich hier sinfonischen Power Metal. Es beginnt auch episch. Das Intro „1590 Edinburgh“ läßt mich an Carl Orffs „Carmina Burana“ denken. Allerdings übertreiben es die Knaben nicht zu sehr mit dem Bombast. Obwohl schon ein gerüttelt Maß Synth-Klänge und epische Chöre erklingen, setzen die Finnen aber auch auf treibende Riffs, die nicht selten knapp an der Thrashgrenze vorbeischrammen. Abwechslung ist auch geboten. Von treibenden Geräten wie „The Witches Hammer“, der gut und gern auch zu Bands wie JUDAS PRIEST oder GRAVE DIGGER passen würden bis hin zu doomigen Songs wie das epische „Light The Lanterns (Scavengers Of Death)“, bei dem man etwas Richtung CANDLEMASS schielt. Dazu haben SILVER BULLET auch einen begnadeten Sänger in ihren Reihen, der eine ziemlichen Stimmumfang offenbart, bis hin zu fast-Halfordschen Screams. Aufgepeppt mit hymnischen Chören und bei „The Chalice And The Blade“ auch durch Frauengesang. Ich bin normalerweise nicht so der Fan von diesem Sinfonischen Metal, aber SILVER BULLET haben hier ein Werk abgeliefert, welches abwechslungsreich ist, einen unglaublichen Drive hat, und auch recht kurzweilig ist. Ich wunderte mich bei jedem Hördurchlauf, das das schon wieder zu Ende war. Power Metal Fans, die auch den etwas bombastischeren Darbietungen dieser Zunft nicht abgeneigt sind, sollten hier mal ihre Hörgeräte aktivieren.

Anspieltipp: „The Witches Hammer“ und „Light The Lanterns (Scavenger Of Death)“

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. 1590 Edinburgh (Intro)
02. She Holds The Greatest Promise
03. Forever Lost
04. Maiden, Mother And Crone
05. Light The Lanterns (Scavenger Of Death)
06. The Witches Hammer
07. The Chalice And The Blade
08. Burn The Witch
09. Purgatorius Ignis (Intro)
10. Eternity In Hell
11. Battle Of Shadows
12. Lady Of Lies

 


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