Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews Q-S

SERIOUS BLACK – Suite 226 (2020)

(5.979) Maik (8,4/10) Power Metal

Label: AFM Records
VÖ: 31.01.2020
Stil : Power Metal

Facebook  www  Kaufen Metal Archives







Normalerweise ist ja so melodischer Power Metal nicht so das, was bei mir auf den vorderen Plätzen rangiert. Besonders, wenn es dann auch noch in jedem dritten Song um irgendwelche Drachen, Könige, Drachenkönige oder Königsdrachen geht. Diese Klippe haben SERIOUS BLACK schon mal gekonnt umschifft, denn das hier vorliegende Album „Suite 226“ hat eine ganz andere Story als Hintergrund. Nämlich die Geschichte eines Typen, der schon ein paar Jahre in einer Gummizelle hockt, eben jener „Suite 226“, in seinen Wahnvorstellungen aber ein Herrscher ist, der über eine riesige Armee verfügt, und es sich ansonsten in einem feudalen Schloß gut gehen läßt. Nun, wenn man weiß, wie es in Irrenanstalten in den letzten Jahrhunderten so zugegangen ist, wird verstehen, daß die Unterbringung den Wahnsinn des Patienten eher verstärkt, als gelindert hat. Doch zur Musik.

Geboten wird, wie oben schon angemerkt, melodischer Power Metal, der sich ziemlich an den Standards orientiert, aber vor allem durch den Gesang von Urban Breed heraussticht, der seine Stimme wirklich variabel einzusetzen versteht. Ihn jetzt genau festzulegen , fällt mir schwer, denn immer wenn ich denke, ich habe ihn, glitscht er mir durch die Finger wie ein Fisch. Wirkt er in „Let It Go“ so, als würde Michael Kiske versuchen, wie Paul Bailoff zu klingen, scheint er in anderen Songs eine Mischung aus Bruce Dickinson und Blayze Bailey darzustellen. Ab und an, besonders im letzten Song, erreicht er sogar die Höhen eines Geoff Tate. Natürlich sind auch hier, genretypisch, die Keyboards omnipräsent, aber durch einige recht geile Riffs behält das Ganze seine schwermetallische Hauptrichtung. Und der Sänger ist eh top. Wer auf melodischen Power Metal steht, und auch nicht unbedingt überall muskulöse Schwertschwinger braucht, kann sich hier an einem wirklich guten, wenn auch nicht epochalen Werk erfreuen. Mir hat die Scheibe ganz gut gefallen.

Anspieltipp:„Let It Go“ und „Castiel“

Bewertung: 8,4 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Let It Go
02. When The Stars Are Right
03. Solitude Etude
04. Fate Of All Humanity
05. Castiel
06. Heaven Shall Burn
07. Way Back Home
08. We Still Stand Tall
09. Come Home
10. Suite 226


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

Das Shirt

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist