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SERENITY - Nemesis AD (2023)

(8.610) Olaf (7,5/10) Symphonic Metal


Label: Napalm Records
VÖ: 03.11.2023
Stil: Symphonic Metal






Wat’n nu? Der Olaf reviewt Symphonic Metal? Brauch der einen „Restmüll des Monats“? Klar brauchen wir den, aber davon sind Serenity so weit entfernt, wie ich von meinem Idealgewicht. Außerdem befinde ich mich ein wenig in der Bringschuld, als ich bei der Bekanntgabe der Österreicher für die nächste 70.000 Tons of Metal den Fünfer als Trällerelsen Metal verunglimpfte, dann aber feststellte, dass ich die Jungs mit Sirenia verwechselte, was mir Frontmann Georg Neuhauser goatseidank verzieh.

Seit nunmehr 22 Jahren auf dem Tableau beehren uns die Tiroler jetzt mit ihrem achten Album namens „Nemesis AD“ und buhlen mit ihrem Mix aus Power Metal meets orchestrale Theatralik um die geneigte Käuferschaft, die allerdings bei all den aus dem Boden schießenden Bands der Marke Battle Breast, Würg for Metal, Angus McRibb oder wie die Kasperkapellen alle heißen kaum mehr Kohle im Portemonnaie haben dürfte. Wäre aber schade, denn Serenity haben gegenüber dieser zum Teil KI generierten Kack-Mucke einen gewaltigen Vorteil: Die Musik!

Wir haben es hier nämlich mit Menschen und nicht mit am Commodore 64 generierten Schlonz zu tun, die exakt wissen, was sie tun. Schöne Instrumentalisierung, fette Riffs und vor allem eine starke Produktion sorgen bei der Konkurrenz mit Sicherheit für eine Nemesis (gerechten Zorn) aufgrund des Umstandes, dass Serenity wissen, wie man schönes Liedgut kreiert, ohne dabei neben der Opulenz die Quintessenz der Härte zu vernachlässigen. Hört man am besten bei „Reflections (of AD)“, dem definitiven Aushängeschild und der Visitenkarte des Albums.

Natürlich ist das alles so dick aufgetragen wie das Make Up von Harald Glööckler und besitzt so viel Schmalz wie der bald anstehenden weihnachtliche Rotkohl, doch die Band schafft es irgendwie, die zur Leier getragene Lyrik bei mir ankommen zu lassen, obwohl ich normalerweise bei dieser Art von Musik Sodbrennen über mehrere Wochen bekomme. Ich mag das Album!


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Memoriae Alberti Dureri
02. The Fall of Man (feat. Roy Khan)
03. Ritter, Tod und Teufel (Knightfall)
04. Soldiers Under the Cross
05. Reflections (AD)
06. Sun of Justice
07. Nemesis
08. The End of Babylon
09. Crowned by an Angel
10. The Sky is our Limit
11. The Fall of Man (Orchestral Version)




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