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SACROSUM "Stillbirth" (2016)

(2.789) - Maacki (9,5/10)

Label: Unholy Prophecies
VÖ: 13.04.2016
Stil: Crust Black Metal

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Welch unbarmherziger Geruch entfleucht da aus dem Backofen of Death. Riecht als wäre er fertig. Man öffnet erwartungsvoll den Ofen und da ist er. Hmmmm … der Crustenbraten. Sehr schwarz, doch das macht diese Stillgeburt aus. Ebenso schwarz müssen die Seelen der zwei bayrischen Recken sein, die sich dieses Rezept erdacht haben. Sacroscum wissen um brachialen, aber nicht stumpfen Schwarzmetall. Hinter diesen Ergüssen steckt eine enorme Kraft und Energie.

Im In- und Outro, „Litania“ I &II, wird schreiend versucht sich seiner Qualen zu entledigen oder inbrünstig auf seine eigene Bösartigkeit hingewiesen. Gelungen! Wenngleich Gitarrenrückkopplung das einläutet was in den nächsten 25 Minuten kommen möge. Schon „Cleanse & Conquer“ weißt den Hörer in die Schranken. Geboten wird einem ein straightes Punk/Hardcore-lastiges Riff im Wechsel mit einem langgezogenen, flächenaufbauenden Gitarrenteppich. Oben drauf eine absolut räudig-geile Stimme. Nicht übertrieben, keine Vocoder-Zerrungen. Purer Dreck!

Der nächste Ritt, „Rot in Your Hollow World“, lebt von Carnivore und Celtic Frost Einflüssen. Ein reines „UH!“ Feuerwerk. „Worthless Flesh“ weißt neben den erbarmungslosen Crust Riffs des Anfangs einen höheren Black Metal Einfluss auf. In „Manifest“ findet sich die üblich-grandiose „ich-spucke-auf-dein-Grab-Attitüde“ wieder. Nicht so bei „Lovesong“, die Ballade auf „Stillbirth“. Nee, Quatsch. Auch dieser Song ist durch die Melodieläufe teilweise eher der ursprüngliche Schwarzmetall Sound. „Katechon Eucharist“ zeigt uns zu guter Letzt dass die Jungs mit einer schweren Doom Passage eine hypnotische, mit blast beats untermalten, Endzeitstimmung einläuten können eh der Song mit einer sanften Akustikgitarre ausklingt.

Bei solch einem Demo eitert das Herz vor Freude und man darf auf das nächste Schaffen aus der Almhütte von Sacroscum gespannt sein.

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Litania I
02. Cleanse & Conquer
03. Rot in Your Hollow World
04. Worthless Flesh
05. Manifest
06. Love Song
07. Katechon Eucharist
08. Litania II


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