Label: BDHW Rec.
VÖ: 31.05.2019
Stil: Hardcore
Wie bereits in meinem letzten Ryker`s – Review von 2015 geunkt, sind die Kassler jetzt nur noch auf ein Originalbandmitglied geschrumpft. Somit versucht Bassist Chris Luft eisern die Kapelle auf Kurs zu halten. Gitarrist Grobi wurde jetzt durch Steve Römhild ersetzt, der zu vor für die Hamburger Warpath in die Saiten gegriffen hat. Der bandeigene Sound ist auch 2019 allgegenwärtig, wenn auch durch Römhild`s Handschrift etwas getunt. Es wird erneut Wert auf Mitgröhlsongs und flotte Abgehnummern gelegt sowie die typischen Grooveparts dienen zum Ausrasten im Moshpit. Somit ist eigentlich alles wie immer, Experimente sind im Hause Ryker`s bekanntlich nicht gern gesehene Gäste. Jedenfalls das fette Ding, wie uns das Beilagezettelchen der Plattenfirma weismachen will, ist es nicht geworden. Nach 3,5 Jahren CD - Abstinenz hätte ruhig etwas mehr drin sein können. Bei 15 Songs hätte man das Potential der Mannschaft besser auf den Punkt bringen und einiges komprimieren können. Ebenfalls gibt es erneut etwas Ballast an Bord, wie zum Beispiel diese Lagerfeuerschnulze, mal eben von ner Kumpeline eingeträllert. Nichts desto trotz ist es ein grundsolides Hardcore - Album, welches durchaus bei den Fans ankommen wird.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Anspieltipp : „Let`s Ruin The Scene“ , “Cast In Stone ” , “No Matter What”
Tracklist:
01. Let`s Ruin The Scene
02. Losing Touch
03. Cast In Stone
04. Dead End Street
05. The Beginning... Doesn`t Know The End
06. Old Passion
07. Collateral Damage
08. No Matter What
09. Overboard
10. The Six Million Dollar Band
11. Cold Lost Sick
12. Hard Pill To Swallow
13. Bully Boy
14. The End Justifies The Means
15. Sightseeing In The Age Of BBQ