Label: No Remorse Records
VÖ: 17.05.04.2019
Stil: Heavy Metal
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Metalbands aus Kanada hatten schon immer etwas Besonderes an sich. Das hat sich auch Fenriz gedacht, als er „Canadian Metal“ schrieb. Und nun gesellen sich zu diesem illustren Kreis RIOT CITY hinzu, die hier mit „Burn The Night“ ihr Debüt-Album auf die geneigte Hörerschaft loslassen. Das Coverartwork sieht ja schon mal vielversprechend nach 80er JUDAS PRIEST aus. Und das ist schon mal keine Mogelpackung. Neben den Priestern ist auch ein guter Schwung alte IRON MAIDEN mit drin, sowie ein ziemlicher Batzen nordamerikanischer Metal mit leichtem Speed Metal- Touch.
Die Songs sind alle recht griffig und super arrangiert. Schnörkellos direkt auf den Punkt gespielt und mit ziemlich viel 80er Metalspirit versehen. Der Sänger screamt sich derart die Lungenflügel zu Haschee, dass sich Halford und Owens erstaunt die Augen reiben. Natürlich erfinden RIOT CITY den Metal nicht neu, aber das wollen sie wohl auch gar nicht. Hier geht es darum, schönen, treibenden traditionellen Heavy Metal zu spielen, und dieses Vorhaben könnte man durchaus als gelungen bezeichnen. Wenn schon das Debüt so ein Gerät ist, bin ich gespannt, was uns die Band in Zukunft noch bescheren wird. Und da wir bis zur nächsten JUDAS PRIEST wohl sicher noch ein paar Jahre warten müssen, und es auch wenig wahrscheinlich erscheint, dass IRON MAIDEN ihre Medikation mit Schlaftabletten irgendwann einstellen, ist „Burn The Night“ eine gute Wahl, die metalgierigen Lauschtrichter mit guter Mucke zu füllen. Mir gefällt es jedenfalls gut, und ich finde es auch beruhigend, zu hören, dass auch diesem alten Ast des großen Metal-Baumes noch frische Triebe entsprießen, die auf eine leuchtende metallische Zukunft schließen lassen.
Anspieltipp: „Warrior Of Time“ und „Steel Rider“
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Warrior Of Time
02. Burn The Night
03. In The Dark
04. Livin‘ Fast
05. The Hunter
06. Steel Rider
07. 329
08. Halloween At Midnight
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