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ELVENKING (2014)

"The Pagan Manifesto"

Sich selbst sind diese Italiener wie gehabt treu geblieben, weshalb sie sich auch mit ihrem achten Studioalbum mit Präzision zwischen sämtlichen, zur Verfügung stehenden Sitzplätzen positionieren. Wer also – was nicht zuletzt auf Grund des Titels durchaus nachvollziehbar wäre – hier „Heiden/Pagan-Fest“ kompatibles Schunkel-Material erwartet, wird mit Elvenking einmal mehr nicht wirklich glücklich werden.

Und auch der „italo-phil“ eingestellte Musik-Liebhaber zählt längst nicht mehr wirklich zur Zielgruppe dieser Formation aus der Region Friaul, selbst wenn die Band zu Beginn ihrer Karriere noch reichlich „landestypischen“ Bombast im Talon hatte und dieser ein nicht unwesentlicher Bestandteil der ersten Alben in den frühen 00er Jahren gewesen ist.

Umso mehr auf ihre Kosten kommen werden mit diesem Dreher allerdings jene Zeitgenossen, die sich mit der bisherigen Entwicklung des Sextetts intensiv beschäftigt und diese auch goutiert haben, denn offenbar scheint sich die seit geraumer Zeit endlich wieder in einer stabilen Besetzung befindliche Formation für ihr aktuelles Scheibchen ihrer Wurzeln bewusst gewesen zu sein und konnte diese auch in eleganter Form in den neuen Tracks unterbringen.

Meinem Dafürhalten nach sind es in erster Linie Skyclad zu deren Frühzeit, die auf “The Pagan Manifesto“ als Inspiration auszumachen sind. Nachhaltiger als die leider Zeit ihrer Existenz sträflich unterbewerteten Briten scheint kaum einen andere Szene-Größe auf die Italiener gewirkt haben und, nachvollziehbar also auch die Tatsache, dass sich die Musiker besonders geehrt gefühlt haben, als sie von Martin Walkyier im letzten Jahr als Live-Band für „seine“ Gigs unter dem Skyclad-Banner rekrutiert wurden.

Unbedingt erwähnt werden müssen beim Thema „Inspiration“ auf jeden Fall aber auch Blind Guardian. Nicht zuletzt deshalb, weil die Italiener mit “Towards The Shores“ nun wohl ihren “The Bard‘s Song“ abgeliefert haben. Welch‘ Ohtrwurm!

Doch nicht nur damit hat die Formation einen potentiellen Chart-Stürmer im Talon - dermaßen ohrwurmstichig wie auf “The Pagan Manifesto“ agierte diese Band bislang wohl überhaupt noch nie! Thumbs Up!

Bewertung: 7,0 von 10

Tracklist:
01. The Manifesto
02. King Of The Elves
03. Elvenlegions
04. The Druid Ritual Of Oak
05. Moonbeam Stone Circle
06. The Solitaire
07. Towards The Shores
08. Pagan Revolution
09. Grandier's Funeral Pyre
10. Twilight Of Magic
11. Black Roses For The Wicked One
12. Witches Gather

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