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FJOERGYN - Lvcifer Es (2017)

(3.657) - Elmo (8,0/10) - Avantgarde Black Metal

Plattenfirma: Lifeforce
VÖ: 24.02.2017
Stil: Avantgarde Black Metal

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Ja, ich sagte es bereits in vorangegangenen Reviews, dass der Avantgarde Black Metal schwer angesagt ist. Und das nicht erst seit gestern. Na ja, Mainstream ist diese Richtung des Schwarzmetalls nicht, aber sehr beliebt unter Bands dieses Genres.

Dass dies die fünfte Full Length Veröffentlichung für die Thüringer ist, merkt man anhand des ausgefeilten Songwritings, das alle Facetten des Black Metals umfasst und von elegischen Momenten bis hin zu klassischem Heavy Metal Riffing und absoluter Raserei einen Riesenbogen schlägt und viele Freunde finden dürfte. Wohl gemerkt, wenn man Zeit und Geduld hat. Denn dies ist keine Platte für mal eben so zwischendurch. Mitnichten!

Zu viel gibt es hier zu hören und auch zu entdecken. Das wunderbar integrierte Orchester, die deutschen, tiefgehenden Texte, das facettenreiche Drumming, die Vokalarrangements und die sphärischen Chöre plus das schon genannte aggressive Riffing bilden einen mitreißenden Wahnsinnscocktail aus Raserei, Schönheit, Tiefgründigkeit und ….. Anspruch. Manches Arrangement ist gewagt und geht für mich nicht auf wie zum Beispiel beim ersten Track, der für mich nicht unbedingt zwingend ist. Aber das ist meine subjektive und bescheidene Meinung.

Ebenso sind Stimmen Geschmacksache. Da der gute Stephan L. natürlich will, dass die Lyrics verstanden werden, schreit er sehr deutlich aber auch eintönig und bisweilen vorhersehbar. Aber, und ich betone dies, ist das mein Eindruck. Er macht seine Sache besser als so mancher Sangesbarde dieses Genres und man muss sich im Songwriting ja auch entscheiden, worauf man den Fokus legt. Und der liegt hier auf dem Gesamtsound und dem Konzept, sodass die Vocals perfekt passen.

Insgesamt ist den Thüringern eine herausragende Platte gelungen, wobei ich nur die Produktion etwas zu klar und steril bemängeln kann. Auch hier verstehe ich Avantgarde Bands, die dem Hörer jedes Detail ihrer Kompositionen kredenzen möchten, aber dies geht dann immer zu Lasten eines aggressiven Sounds. Trotzdem liefern die Mannen, die bei Lifeforce untergekommen sind, ein bemerkenswertes Album ab, das einmal mehr eindrucksvoll beweist, was es für talentierte und leidenschaftliche Musiker im deutschen Underground gibt. Zudem ist Artwork, Aufmachung und auch die Präsentation der Band absolut professionell und auf den Punkt.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. MMXVII
02. Leviathan
03. Viva La Inquisition
04. Lvcifer Es
05. Blut Samen Erde
06. Dinner mit Baal
07. Terra Satanica
08. Freiheit

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