Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (02/25)

Interviews

Tales from the hard side

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



CD-Reviews E-G

E-G

FRAILTY – Ways of the Dead (2017)

(3.769) - Nick (6,9/10) - Death Doom

Label: Independent (Pelican)
VÖ: 22.03.2017
Stil: Death Doom

FACEBOOK     KAUFEN

 

 

 

Vor ca. 9 Jahren machte der Schreiberling dieser Zeilen das erste Mal Bekanntschaft mit dieser Band (damals noch als Review-Hansel für „evilized-de“ und dem Album „Lost Lifeless Lights“). Erinnert wurde meinerseits die recht exotische, weil lettische Herkunft der Band (Riga) sowie ein Death Doom Gemisch, das düster aber im Nachhinein auch recht mittelmäßig erschallte.

Die Band ist scheinbar am Ball geblieben in all der Zeit (Bravo !) und präsentiert mit „Ways of the Dead“ bereits ihren 4.Longplayer. Ein Blick auf die Titel dieser Scheibe lässt eine Vorliebe für die Mythen von Lovecraft mehr als nur erahnen. Willkommen in der Ahnenreihe von Metallica, Mercyful Fate,Sulphur Aeon, Morbid Angel und ca. zwölfhundert anderen Bands. Na gut, warum auch nicht. Lovecraft ist schliesslich für alle da !

Musikalisch wird weiterhin meist langsamer Death Metal mit Hang zum melodischen Doom geboten. Neu sind im Vergleich zur 2. Platte leichte schnellere Ausbrüche („And the desert calls my name“) sowie merkwürdige schamanisch ertönende Shouts („Cthulhu“...wer auch sonst?!).

Konzepttechisch gesehen hat Frailty´s neues Album also einen so langen Bart, dass er bereits bis zum Boden reicht. Und auch musikalisch gibt’s hier wenig Neuland zu entdecken. Sicher, sie machen ihre Sache ordentlich aber leider im Gros noch zu wenig packend. Schön finde ich die ab und an in die Leere erklingenden Klagemelodien (so solls sein und nicht anders) sowie die teilweise orientalisch anmutenden Licks.

Im Vergleich zu 2008 haben sich Frailty meines Erachtens leicht gesteigert, sind vielseitiger geworden und haben für eine Death Doom Kapelle ein ordentliches Repertoire auf dem Kasten. Damit stößt diese Band natürlich noch nicht die Pforten zum Klage-Doom-Olymp auf, wo My Dying Bride eigentlich seit Ewigkeiten nahezu allein herrschen, jedoch ist so ein metallischer Farbtupfer aus Lettland freundlich willkommen zu heißen.

Bewertung: 6,9 von 10 Punkten
 

Tracklist:
01. And the Desert Calls My Name
02. Daemon Sultan
03. Cthulhu
04. With the Deep Ones I Descend
05. Tombs of Wizards
06. Ia, Shub-Niggurrath!
07. The Beast of Babylon
08. Scorpion’s Gift
09. The House in the Lane of Scholars
10. Alhazred

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist