Label: Eigenproduktion
VÖ: 25.02.2017
Stil: Norwegian Thrash Metal
Norwegen ist sicher nicht das Mutterland des Thrash Metal, wohl aber bekannt für derbe Death oder Black Metal Kost. Gerade für die Black-Thrash Richtung gibt es schon sehr gute Vertreter aus dem Land der Fjorde und der Wikinger, mit Aura Noir oder Nocturnal Breed. Diesen Stil haben sich Endogenic auf ihre Fahnen geschrieben mit ihrem zweiten Output in Eigenregie mit Namen „Hunter“ und daran müssen Sie sich nun messen lassen. Die vier Jungs von Endogenic stammen aus Trondheim, existieren seit 2012 und gehen bei ihren Songs meist sehr technisch-brutal zu Werke. Es wir geballert was das Zeug hält. Sänger Fred gibt, mit seinem Gesang, dem Ganzen diese Black-Thrash Kante, da er mehr kreischt, als growled. Anspieltipps hierfür sind die Songs „Rise to existence“ oder „Death enforcer“.
Endogenic klingen stellenweise auch Mal ein bisschen melodischer. Entweder kommen dann melodische Gitarrenleaks oder Solis zum Einsatz und/oder vor allem die Songs an sich, sind dann ein wenig mehr catchier, will sagen, die Songs bleiben dann mehr im Kopf hängen. Dies ist der Fall bei „Breathing but bleeding“, was ihr im Videolink unter anhören könnt. Noch besser gefällt mir diese Ausrichtung jedoch bei „Burning down the building“. Da klingen Sie fast wie Lamb Of God, mit Dino Cazares an der Gitarre und einem Black Metal Kreischer eurer Wahl.
Man hört der Scheibe an, dass die Jungs von Endogenic sehr professionell zu Werke gehen. Die Produktion stimmt, sowie auch die Intensität der Scheibe, die gut Druck aufbaut. Party San Gänger und Knüppelnacht-Liebhaber werden „Hunter“ viel Gutes abgewinnen können. Von mir bekommt die Scheibe „nur“ eine 2-Minus, da mir zwei bis drei weitere Songs fehlen von einer Durchschlagskraft der Marke: „Burning down the building“, wovon es jedoch leider noch kein Youtube Video gibt zum Probeanhören!
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Your time to bleed
02. Breathing but bleeding
03. Burning down the building
04. Rise to existence
05. Room 101
06. Unhallowed grounds
07. Provoked
08. Hunter
09. Death enforcer
10. Endogenic
11. Tyranny