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ZOMBIFIED

Carnage slaughter and death (2012)

Kaum wird es kälter, fallen die Elchtod Vasallen wieder vermehrt über uns her und hinterlassen verbrannte Erde. Für mich als alten Verfechter des Todesbleis eine segensreiche Zeit, landen doch solche Kracher wie Zombified in meinem Schoß, die mit „Carnage slaughter and death“ einen ziemlich dicken Brocken rausgehauen haben und die Fahne des Schwedischen Todesstahls stolz in die Höhe recken. Klar erfindet der Vierer das Genre nicht neu, kann aber mit seiner ungehobelten Art mehr als nur Sympathiepunkte erhaschen.

Die beiden Bandgründer Patrik Myren und Pår Fransson haben nach diversen Personalquerelen nun endlich mit Drummer Jacob Johansson und Brüllwürfel Roberth Karlsson, der auch den Viersaiter bedint, ein stabiles Line Up, um die Welt im Sturm zu erobern. Moment mal….Roberth Karlsson? Der Junge ist ja ein Hansdampf in allen Gassen, trägt er seine Lyrik ja auch bei ScarSymmetry, Tormented und Facebreaker zur Leier und nun eben auch bei dem Zombifizierten. Allerdings kommt sein Organ zum Teil weitaus differenzierter zum Tragen, was dem Allgemeinsound des Albums sehr gut tut. Mehr als fett ballern die Schweden ihren teilweise durch Crust Elemente angereicherten Death Metal in den Orkus und können damit teilweise richtig begeistern. Midtempo Deather der Marke „Pull the trigger“, Geprügel a’la „Endless days of wrath“ oder „Reborn in sin“ oder auch das etwas punkig angehauchte “The flesh of the living” legen Zeugnis über die musikalische Reife des Vierers ab. Leider verheddern sich die Jungs auch manchmal und wirken dann etwas fahrig und konfus wie bei „Clenched fist of vengeance“ oder „Corrosive spiral“. Auch wird die Spannung nicht ganz hochgehalten, denn zum Ende hzin wird es etwas eintönig und monoton und kann nicht mehr ganz so metern wie zuvor.

Dennoch kann man jedem Verfechter der skandinavischen Schule Zombified ohne Bedenken ans Herz legen, denn Spaß macht diese Barbarenbande auf jeden Fall. Vielleicht hätten neun Songs auch ausgereicht, dann wären vielleicht ein paar Lückenfüller herausgefallen und die Note wäre auch höher gewesen. Dennoch ein gutes Album, welches durchaus mit einigen Hits aufwarten kann. Allerdings hätten die Jungs vielleicht nicht ganz so offensichtlich bei Grave klauen sollen, denn das Cover hat doch frappierende Ähnlichkeit mit dem 2010er Output „Burial ground“…doch das nur mal so am Rande. Reinhören!

Bewertung: zombieverseuchte 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Carnage slaughter and death

02. Pull the trigger

03. Withering souls

04. Suffering ascends

05. Endless days of wrath

06. Clenched fist vengeance

07. Reborn in sin

08. Corrosive spiral

09. The flesh of the living

10. The last stand

11. Slayer fashion

12. Reign of terror

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