Label: Iron Shield Records
VÖ: 05.05.2017
Stil: Brutal Thrash Metal
Herrlich erfrischend mit einer für heutige Maßstäbe relativ unpolierten und natürlich belassenen Produktion wartet das Zweitwerk des 2003 durch Martin Missy ( Protector ) und Derek Schilling ( ex-Neclet ) gegründeten Thrash Metal Kommandos auf.
Neben den zu erwartenden Parallelen zu Martin´s Hautpband, die für mich vor allen bei den Vocals zum Tragen kommen, können Zombie Lake aber mit Recht behaupten, ihre eigene Duftmarke zu setzen.
Und wenn schon eins auf die Omme, dann richtig, will damit sagen: Über die gesamte Spielzeit über gibt´s derben, brutalen Thrash Metal, der sich teilweise schon im Bereich des Death Metal bewegt ( bestes Beispiel hierfür " Almighty Sorcerer " ).
Die Songs sind zwar recht simpel aufgebaut und wirken durch die bereits erwähnte Produktion etwas schrummelig, können aber dadurch so umso mehr in ihrer schieren Brutalität überzeugen. Und eines muss man Zombie Lake auch lassen - das Gefühl der 80er Jahre, in denen es Bands mehr um die Intensität ihres Songwritings ging als sich um eine marktgerechte Positionierung zu kümmern, transportiert die Band hervorragend in die Neuzeit.
Filigran ist das sicher nicht und wird vielleicht so manchen Zeitgenossen auch abschrecken, macht aber zumindest mir ziemlich viel Spaß und Lust das Album zum wiederholten Male aufzulegen.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Bridge Over Bloodred Water
02. Killed A Thousand Times
03. Werewolf Attack
04. The Ceremony
05. Hoardering Skulls
06. Dead Eyes
07. Motorcycle Hammer
08. Almighty Sorcerer
09. The Final Outbreak Of Agression
Zwar ein älterer Song auf Youtube – aber so in etwa geht das ab: