Label: Pure Steel Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: US / Power Metal
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Nach der Veröffentlichung der “Headbangers Open Air”-Hommage „Make The Garden Burn“ im Jahr 2007 und dem dazugehörigen Auftritt war es abermals relativ ruhig geworden rund um diese Formation. Doch der alte Haudegen Nick Giannakos hat sich keineswegs zur Ruhe gesetzt, sondern sich in den letzten Jahren neue Mitstreiter gesucht um die von ihm seit mehr als 30 Jahren angeführte Szene-Ikone aus Cleveland, Ohio auch weiterhin am Leben zu halten.
Mit Sänger Ron Emig, dem Gitarristen Michael Stephenson und Drummer Evan Gottschalk konnten Nick und sein langjähriger Partner am Bass, Tim Frederick vor geraumer Zie jedoch abermals geeignete Mitstreiter finden um das Us / Power Metal-Unternehmen am Leben zu halten.
Nicht nur das, mit der EP „Rise To Power“ folgte im letzten Jahr zudem noch ein „Lebenszeichen“ in der aktuellen Besetzung. Dieses dürfte dermaßen intensiv ausgefallen sein, dass die Herrschaften für ihren aktuellen Dreher die Geschmacksmenschen des umtriebigen Labels Pure Steel Records als Partner präsentieren können.
Zu Recht, denn „Warriors“ erweist sich auf Anhieb als Gewinn für jede Traditionalisten-Kollektion. Basierend auf einem massiven Fundament, dem man vorwiegend britische Inspirationen (allen voran Judas Priest, Iron Maiden und Saxon) anhört, kredenzt das Quintett kraftstrotzenden, von herzhaften Riffs wie auch feine Twin-Guitar-Harmonien geprägten und dennoch durch die Bank melodischen Heavy Metal in Reinkultur.
Auf etwaigen Bombast oder dergleichen wird dabei verzichtet, stattdessen gibt es Power pur und diese kommt obendrein mit einer mehr als nur gewaltigen Dosis an Spielfreude und Hingabe aus den Boxen geballert. Speziell ihrem bis dato noch unbekannten Sänger Ron merkt man diese an, denn auch wenn seine Stimmbänder in den „Höhenlagen“ durchaus noch an Volumen zulegen können, versteht es der Kerl einen feien Performance an den Tag zu legen und dem Album das Sahnehäubchen (das in diesem Fall aus edlem, frisch poliertem Edelstahl besteht, logo!) aufzusetzen. Yeah!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Into Madness
02. Sleepless Dreams
03. The Ones
04. Warriors
05. Fallen From Grace
06. Sacrifice
07. All I See
08. Sword And Stone
09. Death of Innocence
10. Never Alone
11. Watching The World
12. In Those Eyes
13. Rain
WRETCH (2014)
"Warriors" (1.380)