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TUBAL CAIN – Slime Abyss (2025)

(9.357) Phillip (8,0/10) Blackened Heavy Metal


Label: Darkness Shall Rise Records
VÖ: 27.02.2025
Stil: Blackened Heavy Metal







Benannt nach dem biblischen Stammvater der Schmiede haben TUBAL CAIN hier ein wirklich heißes Eisen im Feuer. Genau fünf Jahre sind seit dem Vorgängeralbum vergangen und wir können uns glücklich schätzen, dass die mit schwarzen Tulpen bewachsene Spielwiese des okkulten Heavy Metals nach wie vor fruchtbar ist. Dementsprechend freute ich mich sehr auf dieses Album, schließlich mag ich ja auch HEXENBRETT und CASTLE RAT.

TUBAL CAIN legen mit „Slime Abyss“ gleich mal ruppiger los als die beiden eingangs genannten Bands, es ist offensichtlich, dass insbesondere im Gesang, der mit den Songs wechselnd von den Eheleuten Alex und Kristine Drake übernommen wird, der Black Metal Pate stand.

Feine Melodien durchsetzen das durchweg druckvolle Rhythmusspiel, was mich als Hörer bei Laune hält und zusätzlich von den meist recht kurzen Spielzeiten der einzelnen Songs unterstützt wird. Intros? Fehlanzeige! Es wird gleich scharf geschossen! Das macht Laune und lädt umgehend dazu ein sich wahlweise die Kutte oder Lederjacke überzuziehen, das Bierregal des nächstgelegenen Supermarkts zu plündern und mit einer gleichgesinnten Horde auf einer Wiese dem Gehörnten zu lobpreisen.

Inzwischen drängen sich die Belgier BÜTCHER als der passendere Vergleich auf und fiel deren letztes Album im Rahmen der Möglichkeiten einen Deut zu experimentell aus, so zeigen TUBAL CAIN wie man gradlinig, melodisch und okkult zum Punkt kommen kann. Ein großer Vorteil lässt sich auf Albumlänge im variablen Gesang ausmachen der Songs wie „Screams Of Crimson“ und „Night Of The Hawkwitch“ mit einer jeweils ganz eigenen Atmosphäre präsentiert.

Zur Produktion muss zwingend erwähnt werden, dass niemand geringeres als Patrick W. Engel mit dem Mastering beschäftigt wurde, was an sich bereits Aussage genug über die Qualität ist. Vielleicht ist hier auch der Grund zu finden warum das bereits auf dem Vorgängeralbum enthaltende Stück „Ghost Tower“ ebenso auf diesem hier vorliegenden Album zu finden ist. Brauchte man noch einen schmissigen Song, um die ohnehin kurze Spielzeit näher an die 30-Minuten-Marke heranzurücken?

Wenn das so wäre, hätte ich dem Talent von TUBAL CAIN durchaus zugetraut etwas gänzlich Neues aus dem Ärmel zaubern zu können. Das und das vor dem fast schon epischen Rausschmeißer „Drifting To The Black Sun“ dezent deplatziert Instrumental-Interlude „The Winds Of Limbo“ sind dann aber auch die einzigen Kritikpunkte in diesem knackigen Gesamtwerk.

Anspieltipps: „Slime Abyss“ und „Screams Of Crimson“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Slime Abyss
02. Tomb Of The Ancient King
03. Screams Of Crimson
04. Filth By The Damned
05. Daemon Star
06. Night Of The Hawkwitch
07. Ghost Tower
08. The Winds Of Limbo
09. Drifting To The Black Sun



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