Label: High Roller Records
VÖ: 21.08.2020
Stil: Speed/Thrash Metal
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Aus dem norwegischen Sandnes stammen die Bengels von Töxik Death und servieren hier bereits das zweite Langeisen. Zünftig gerumpelt haben die Dudes bereits 2014 auf dem Debut „Speed Metal Hell“, quirlten aber eher in gängiger Black/Thrash Tristesse. Für das vorliegende Album musste man sich nun völlig neu formieren, da nach dem Debut die Konstellation innerhalb von Töxik Death eher dem Chaos geweiht war. Ein neuer Bassist, Drummer und Sänger musste gefunden werden, wenn es auch ein paar Jährchen gedauert hat, das warten hat sich durchaus gelohnt...
Mit dem Nachfolger wurde der Stil der Nordlichter auch einer Feinoptimierung in Richtung speedigen Thrash unterzogen, was der neue Frontbarde Henning Hauglang mit seinem wuchtig, heiseren Gebrüll auch wunderbar umsetzt. Das Riffing bildet eine fein sortierte giftige Streitaxt aus Speed und Thrash und ist somit ein deutlicher Qualitätssprung gegenüber dem eher soliden Debut, was man wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Desöfteren schimmern Sodom, Slayer und Sepultura aus ihren Urtagen hindurch, was eine gute Portion Brachialgewalt inne hat. Somit ist Töxik Death ein wirklich feines und deftiges Brett gelungen, was auf das Wesentliche setzt, wütenden und Adrenalin getränkten Speed/Thrash mit Schmackes auf den Schädel zu zimmern, was ihnen auch in dieser guten halben Stunde ansprechend gelingt. Denn Songs wie „Sadistic Sorcery“ oder „Morbid Divination“ triefen gerade vor klassischer Urgewalt und dürften dem traditionellen Deathbanger mit Vorliebe munden. Strike!
Anspieltipps:"Undead Vengeance", "Savage Nights"
Bewertung: 7,8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Sepulchral Demons
02. Savage Nights
03. Malicious Assassin
04. Sadistic Sorcery
05. Morbid Divination
06. Incantation of Annihilation
07. Undead Vengeance