Label: Nuclear Blast
VÖ: 29.06.2018
Stil: Hardrock
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Nachdem am letzten Wochenende ja ein „leichter“ Wetterumschwung für diverse Gänsepellen beim Publikum des Protzen Open Air und vor allem meiner Herzdame für leichtes Unwohlsein sorgte, steigen nunmehr wieder die Temperaturen und der perfekte Soundtrack dafür steht ebenfalls schon in den Startlöchern. The night flight orchestra begeistern mit ihrem nunmehr vierten Album „Sometimes the world ain’t enougth“ erneut auf ganzer Linie und es wirft sich mir die Frage auf, wohin diese geniale Band noch kommen will?
Lockerleichter poppiger Hardrock mit 70er Jahre Touch, gnadenlos genialen Hooklines, ein Speed Strid in absoluter Höchstform und eine Band, die solch eine Perfektion an den Tag legt, dass es einem die Schuhe auszieht. Ein Hit jagt den Nächsten und Ausfälle sind noch nicht einmal ansatzweise am Horizont zu erkennen. „Turn to Miami“, „Lovers in the rain“ (was für ein toller Text), „Can’t be that bad“…alles Granaten, no Fillers, just Killers. Richtig geil wird es, wenn TNFO ihren schwedischen Volkshelden beim Titeltrack tief huldigen oder mit „Pretty thing closing in“ einen Song kreieren, der 1978 in jeder Diskothek rund um den Globus bis zum Erbrechen gelaufen wäre. Schock? Niemals, denn die Schweden machen das so dermaßen authentisch und mit Liebe zum Detail, dass man unweigerlich mitmuss und nicht stillsitzen kann.
Rein ins Auto, Fenster runter, Ellbogen raus, Lautstärke auf Maximum und mit TNFO dem Sommer, dem Hardrock und den richtig alten Zeiten huldigen und dabei merken, dass man aufgrund dieses akustischen Juwels sein Grinsen kaum mehr aus dem Gesicht bekommt. Highlight!
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. This tune
02. Turn to Miami
03. Paralyzed
04. Sometimes the world ain’t enough
05. Moments of thunder
06. Speedwagon
07. Lovers in the rain
08. Can’t be that bad
09. Pretty thing closing in
10. Barcelona
11. Winged and serpentine
12. The last of the independent romantics
THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA – Sometimes the world ain’t enough (2018)
(4.811) – Olaf (9,5/10) Hardrock