Label: Massacre Rec.
VÖ: 25.09.2015
Stil: Heavy Metal
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Auch wenn das Cover vom indonesischen Künstler Ipoet Poetra etwas brutalere Musik vermuten lässt, geht es auf dem Debutalbum der Londoner mehr in die traditionelle Metalrichtung der späten 70-er – Anfang 80-er Jahre. Eindeutig sind hier ihre Faves MERCYFUL FATE, IRON MAIDEN, BLACK SABBATH oder ANGEL WITCH hörbar. Daraus wird aber auch kein Hehl gemacht.
Gepaart mit eigenen guten Melodien preschen die vier, nicht gerade unbekannten Musikanten, forsch voran und zelebrieren meist flottes Liedgut. Man gibt sich größten Teils finster und dämonisch und die bösen Soli entfalten sich schon recht bedrohlich. Es tummeln sich viele mitreißende Ideen die dich zu packen wissen. Es besteht nur die Gefahr, dass sich die Hexenmeister darin etwas verlieren um irgendwann etwas ausgenuddelt zu klingen. Bei 53 Minuten Spieldauer durchaus riskant. Man könnte hier und da etwas schneller auf den Punkt kommen, da es auch auf Kosten des Gesangs gehen kann. Wenn man von diesen kleinen Schwachpunkten absieht, hören wir schon ein gelungenes Erstlingswerk. Um sich in den späten Abendstunden etwas zu gruseln ist „All Hail The Order“ aber durchaus eine gute Wahl.
Anspieltipps : „El Baile De Los Muertos“, „Death Ride Blues“, „Walls“
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Burn Witch Burn
02. El Baile De Los Muertos
03. Rot In Hell
04. Death Ride Blues
05. The Snake
06. Don't Believe The Lies
07. Dark Light
08. Serpent's Breath
09. Ghost Tale
10. Trail Of Sadness
11. Entombed
T-V
THE HERETIC ORDER (2015)
"All hail the order" (2.134)