Label: Arsing Empire
VÖ: 17.03.2017
Stil: Heavy Metal
Sängerinnen im Heavy Metal sind nicht unbedingt an der Tagesordnung, umso interessanter ist eben genau diese Zusammenstellung bei The Charm The Fury. Die Band überzeugt durch ihren energiegeladenen Sound und hammerharten Riffs gleich von Beginn an.
Das volle Potenzial der Band wird bereits bei „Echoes“ erkennbar. Es wird viel mit Tempo und instrumentalen Elementen gearbeitet aber auch oder vor allem gerade beim Gesang wird dies deutlich. Sängerin Carolin gelingt hier ein perfekter Wechsel zwischen Shout und Clean Vocals. Diese Zusammenstellung wiederholt sich auch in „Blood And Salt“ ohne dabei gleich zu klingen.
Der tiefere Sinn von „Corner Office Maniacs“, einem Break, überwiegend aus Geräuschen zusammen geschnitten, will sich mir allerdings nicht ganz erklären.
Eine unerwartete Überraschung war für mich „Silent War“. Ich sag nur: Akustik Klampfen, Clean Vocals und eine Abwechslung. Sehr gelungen!
The Charm The Fury lassen sich nicht in eine Ecke des Metal drücken, das ist auch nach ihrer eigenen Aussage so gewünscht. Mit weit über 30K Followern auf FB gehören sie längst nicht mehr zum Underground. Dies wird nicht zuletzt daran liegen, dass sie sich einer Vielzahl an Variationen aus dem Bereich des Metal bedienen.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Down On The Ropes
02. Echoes
03. Weaponized
04. No End In Sight
05. Blood And Salt
06. Corner Office Maniacs
07. The Future Need Us Not
08. Silent War
09. The Hell In Me
10. Songs Of Obscenity
11. Break And Dominate
