Label: El Puerto Records
VÖ: 20.05.2016
Stil: Hard Rock
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Auf die Fresse, ohne Kompromisse, so präsentiert sich der neue Silberling aus dem Hause Stepfather Fred. Die Jungs aus Mindelheim nehmen dabei keine Rücksicht auf Verluste und hauen uns ihre Spielfreude derart brachial um die Ohren, dass es eine reine Freude ist.

Eine Stimme wie ein Reibeisen, Drums die Dich windelweich prügeln, oder Gitarrenparts, die das Herz in Richtung extatischem Infarkt treiben, alles das bekommt man auf dem Longplayer geboten. Songs wie „Bitchbanger“, oder „Beat it“ lassen dabei keine Wünsche offen.

Gleich zu Beginn an spürt man die schiere Menge an Blut, Schweiß und Tränen die die werten Herren in ihre Kreation gepackt haben. Zu Anfang dachte ich, „Alter das ist doch Gareth David-Lloyd (Blue Gillespie – Anm. d. Red.), der da singt“, aber weit gefehlt. Nach gründlichen Recherchen, durfte ich feststellen, dass auch good old Germany eine solche Stimmgewalt aufweisen kann. Aber bei aller Gewalt bietet sich das Album auch melancholisch und nachdenklich, wie „Imprundent“ beweist.

Alles in Allem können sich die Jungs von Stepfather Fred gegenseitig auf die Schultern klopfen und sich zu diesem gelungenen Schurkenstück beglückwünschen. Wer die Naturgewalt einmal live erleben will, sollte sich dieses Jahr zum Summer Breeze aufmachen, denn dort werden die Jungs sich die Ehre geben.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Bitchbanger
02. Freedom Call
03. Libertine
04. Have A Good Time
05. Beat It
06. Worlds Collide
07. Lonely Toy
08. Imprudent
09. Relief
10. Shuffle Man
11. Isolation
12. Fellow Traveller