SARKE - Endo feight (2024)
(8.958) Olaf (9,2/10) Blackened Heavy Metal
Label: Soulseller Records
VÖ: 21.06.2024
Stil: Blackened Heavy Metal
Es gibt Bands, die man stilistisch zu gut wie gar nicht einordnen, die man in keine Schublade stecken kann, die musikalisch weit über all den Genres stehen und die einen trotzdem sofort packen und mitreißen. Eine dieser Bands sind für mich Sarke um den Mastermind selben Namens, der seit 2008 mit Darkthrone Ikone Nocturno Culto nunmehr acht Alben veröffentlicht hat und mit „Endo feight“ der ganzen Geschichten endgültig die Krone aufsetzt.
Sarke waren nie besser! Mal schleppend, mal atmosphärisch, zuweilen mit orchestralen Parts und Pianos untermalt, dann wieder schwarzmetallisch rasend („In total Allegiance“) aber immer eigenständig, ohne sich bei irgendwelchen Subgenres oder anderen Bands anzubiedern.
Ebenso muss man Ted Arvid Skjellum eine seiner besten Gesangsleistungen attestieren, denn der charismatische Frontmann passt seine Stimme den großartigen Kompositionen seines kongenialen Gegenparts an und verleiht somit den Songs die Tiefe, die seit je her den Gesamtsound der Norweger ausgemacht hat. Man kann sich in Songs wie „Phantom recluse“ oder „Lost“ komplett verlieren oder bei „Death construction“ wild das Haupthaar schwingen oder sich einfach daran erfreuen, dass ein Album mit lediglich acht Songs so unfassbar abwechslungsreich ist wie es manche mit der doppelten Anzahl niemals sein werden.
Ich weiß nicht was es ist, dass Sarke für mich zu einer so über allen Dingen stehenden Band macht, doch ich bete jeden Zentimeter Boden an, auf dem diese außergewöhnliche Band wandelt und kann mich nur dafür bedanken, dass die beiden Hauptprotagonisten einmal mehr ein Album veröffentlicht haben, welches mich zu jedem Zeitpunkt komplett mitnahm und begeisterte.
Bewertung: 9,2 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Phantom recluse
02. Death Construction
03. Lost
04. Abyssal Echoes
05. Old Town Sinner
06. I destroyed the Cosmos
07. In total Allegiance
08. Mecabre Embrace