PLAGUEBORNE – A blueprint for annihilation (2021)
(6.795) Olaf (9,0/10) Technical Death Metal
Label: Rising nemesis Records
VÖ: 22.01.2021
Stil: Death Metal
Facebook | Webseite | Kaufen | Spotify | Instagram
Ja, ich war bitterlich enttäuscht, als sich Five Dollar Crackbitch scheinbar sang-und klanglos 2016 auflösten, war dafür umso erfreuter festzustellen, dass sich die sympathische Truppe aus der Pfalz lediglich umbenannt hatte und nun mit der ersten Visitenkarte einen Neustart in das todesbleiernde Leben wagt. Plagueborne nennt sich das neue Objekt der todesbeiernden Begierde und die Bande liefert gnadenlos ab, in jeglichen Bereichen.
Als erstes sticht einem das geile Coverartwork ins Auge. Ehrlich, Blautöne und vor allem Haie, da brauchte ich fast gar nicht mehr in die Mucke reinzuhören, was ein fataler Fehler gewesen wäre. Erstens ist das Teil gnadenlos heavy produziert und steht Bands wie Fit for an autopsy, The black Dahlia Murder oder Cattle decapitation in nichts nach. Zweitens bieten Plagueborne eine riesige Palette an musikalischer Artenvielfalt an, der man sich kaum entziehen kann, was drittens eine mehr als rundum gelungene Veröffentlichung im Extrem Metal Bereich zur Folge hat. Neben traditionellem Todesblei gibt es Highspeed Blast Attacken, fetten Downbeats, grindige Attacken, Slam und Brutal Death Einlagen, die zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt wirken, sondern vielmehr gekonnt verarbeitet werden und somit den Sound der Jungs ziemlich unverkennbar machen.
Eine extrem starke Scheibe, die uns Plagueborne hier vorgelegt haben und der Beweis dafür, dass es im technisch versierten Death Metal heutzutage auch noch Überraschungen und Kurzweil geben kann. Eine unbedingt Kaufempfehlung kann hier ohne Zögern ausgesprochen werden.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The end to come
02. Serpents
03. A blueprint for annihilation
04. Profane creation
05. Where the dead whisper my name
06. Godforsaken
07. The wretched
08. Value of freedom
09. Hollow heart
10. Reborn from perception