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PITCHBLACK – Death & Disbelief (2020)

(6.741) Olaf (6,0/10) Modern Thrash/Death Metal


Label: Emanzipation Productions
VÖ: 23.10.2020
Stil: Modern Thrash/Death Metal

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Im Zuge des Kehraus zum Jahresende fielen mir noch 4 Scheiben in die Hände, die ich mir zwar zum reviewen hinterlegt hatte, aber irgendwie total verschwitzte. Da mich bei sowas das schlechte Gewissen plagt, haue ich die gerne noch hinterher und starte mit Album 1 von 4:

Mit ihrem bereits dritten Longplayer beehren uns die mir vorher noch unbekannten Dänen von Pitchblack, die auf „Death & Disbelief“ einen für mich leider nicht ganz nachvollziehbaren Mischmasch aus ein wenig modernem Melodic Death, Thrash und Groovecore a’la CavaleraCospiracy/Lamb of God, vermischt mit einigen progressiven Elementen bieten, der zuweilen genauso zäh ist, wie die ersten Gänsekeulen, die ich anno 2011 zubereitete und dann denen sich die Gäste das Gebiss verbogen.

Produktionstechnisch ist das ziemlich fett, was die Truppe aus Kastrup da abliefert, doch musikalisch ist es wirklich schwer verdaubare Kost, denn wenn man mal den Rhythmus gefunden hat, bei dem man genüsslich mit dem Fuß mitwippen kann, ändert das Quartett die Marschrichtung und verheddert sich in einem völlig anderen Stil, einem anderen Tempo und wenn man versucht, diesem mit der Gehwarze zu folgen, hat dies einen Krampf und im schlimmsten Fall ein Bänderriss zur Folge. Zur Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass durchaus gute, groovende und knüppelharte Ansätze vorhanden sind, die man vielleicht ein wenig weiterspinnen sollte, statt diese sinnfrei zu vermengen und den Hörer damit heillos zu überfordern.


Bewertung: 6,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Loco motive
02. The world is mine
03. Erase my race
04. El dictador
05. Crumbling sands
06. I live in a rave
07. Blood racking
08. Deathbled lullaby
09. We expire
10. Fra Glemsels Død at Befri
11. The way it ends




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